Alex Lowes (Suzuki, Platz 1): Mir gefällt der mittlere Sektor hier sehr gut. Man muss dort viel Körpereinsatz zeigen, was meinem Fahrstil entgegenkommt. Ich konnte heute viele Runden fahren und im zweiten Training sogar zwei Runs mit je zehn Runden absolvieren. Die Hitze ist für jeden hier sehr hart und wird auch die Reifen sehr beanspruchen, aber mir gefällt das.

Jonathan Rea (Kawasaki, Platz 2): Wir haben heute für beide Reifen ein gutes Verständnis gewonnen. Ich fühle mich mit dem Gripniveau hier sehr wohl und wir haben eigentlich keine großen Schwachstellen, an denen wir noch arbeiten müssen. Sektor vier scheint mir sehr gut zu liegen, aber es gibt auch noch einige Kurven, in denen ich etwas zulegen muss.

Chaz Davies (Ducati, Platz 3): Ich in heute nicht wirklich zufrieden, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass mir der richtige Flow am Motorrad fehlt. In manchen Bereichen funktioniert es ganz gut, aber an einigen Stellen hätte ich gerne mehr Vertrauen in das Vorderrad. Ich weiß nicht wirklich, wo da das Limit ist. Am Vormittag hatte ich auch einen kleinen Sturz. Ich habe etwas zu spät gebremst und bin auf einen schmutzigen Teil der Strecke gekommen. Mir ist aber nichts passiert und das Bike war auch größtenteils okay.

Davies konnte an seine Form vom Saisonauftakt anschließen, Foto: Ducati
Davies konnte an seine Form vom Saisonauftakt anschließen, Foto: Ducati

Leon Haslam (Aprilia, Platz 4): Da das hier eine neue Strecke ist, haben wir praktisch bei null begonnen. Am Vormittag war noch nicht besonders viel Grip vorhanden, also habe ich nur einen Satz Reifen verwendet, war aber dennoch ziemlich schnell. Das Gleiche gilt für den Nachmittag. Wir können uns an den Kurvenausgängen sicher noch verbessern, was uns Vorteile auf den Geraden bringen würde. Die Strecke wird auch noch mehr Grip gewinnen, wodurch die Zeiten deutlich sinken werden.

Sylvain Guintoli (Honda, Platz 6): Ich fühle mich körperlich schon viel besser als zuletzt in Australien, auch wenn ich die Verletzung immer noch ein bisschen spüre. Wir können aber nicht in jedem Rennen nur Schadensbegrenzung betreiben, also müssen wir uns hier ein bisschen steigern. Nach der erstes Session haben wir heute ein paar gute Verbesserungen vorgenommen und das Motorrad hat sich am Nachmittag viel besser angefühlt.

Troy Bayliss (Ducati, Platz 7): Wir hatten am Vormittag ein paar kleine Probleme, weshalb wir eine Weil gebraucht haben, bis wir loslegen konnten. Im ersten Training habe ich mich okay gefühlt, war aber nicht besonders schnell. Am Nachmittag konnte ich mich mit dem weicheren Reifen aber sofort steigern. Zur Hälfte der Session haben wir noch eine Veränderung vorgenommen und ich bin jetzt wirklich glücklich mit dem Motorrad. Als ich abgestiegen bin, habe ich mich gefühlt wie vor sieben Jahren.

Bayliss fühlte sich nach zwei Trainings in der Zeit zurückversetzt, Foto: Ducati
Bayliss fühlte sich nach zwei Trainings in der Zeit zurückversetzt, Foto: Ducati

Matteo Baiocco (Ducati, Platz 8): Ich bin sehr zufrieden, denn wir konnten den ganzen Tag unter den ersten Acht mitmischen. Wir haben viel mit den harten Reifen gearbeitet und in den letzten Minuten konnte ich dann auch auf den weichen Slicks noch eine gute Runde fahren. Ich mag die Strecke sehr. Es ist nur schade, dass es so heiß ist. Das macht mir etwas zu schaffen.

Jordi Torres (Aprilia, Platz 9): Es ist mir heute ziemlich leicht gefallen, die neue Strecke zu lernen. Es gibt aber einige harte Bremspunkte, was ein Bereich ist, in dem ich meinen Fahrstil mit diesem Bike noch verbessern muss. Aus diesem Grund haben wir uns auf die Abstimmung an der Front konzentriert, so dass ich mehr Gefühl für das Motorrad bekomme.

Michael van der Mark (Honda, Platz 12): Der Tag war etwas frustrierend für mich. Ich hatte kein wirkliches Problem und habe mich eigentlich auf dem Motorrad wohlgefühlt, aber meine Rundenzeiten waren einfach nicht schnell. Vor allem im zweiten Sektor verliere ich viel Zeit. Ich bin mir aber sicher, dass meine Crew in den Daten etwas finden wird und mache mir deshalb keine allzu großen Sorgen. Am besten ist es wohl, erst einmal eine Nacht darüber zu schlafen.

Van der Mark konnte sich seinen Rückstand nicht erklären, Foto: Honda
Van der Mark konnte sich seinen Rückstand nicht erklären, Foto: Honda

Nico Terol (Ducati, Platz 15): Ich hatte gehofft, dass ich mich auf der Strecke sofort wohlfühlen werde, hatte aber leider kleine Probleme. Wir haben zwar gut begonnen, den Vormittag aber nicht so beendet, wie ich mir das vorgestellt habe. Am Nachmittag bin ich dann besser mit dem Motorrad zurechtgekommen und konnte mich mit dem gebrauchten Reifen etwas steigern.

Randy de Puniet (Suzuki, Platz 13): Ich hatte heute ziemliche Probleme. Am Vormittag gab es ein Problem mit der Bremse, also war es schwierig für mich, mit dem Motorrad richtig zu verzögern. Das konnten wir beheben, hatten am Nachmittag aber ein weiteres Problem. So war es schwierig für mich, konstante Rundenzeiten zu fahren. Deshalb ist auch meine Position nicht wirklich gut.