"Nach Jerez, Magny-Cours und jetzt scheint es fast so, als wäre ich es gewohnt vom fünften Platz zu starten", sagte Sylvain Guintoli nach der Superpole in Katar, die er abermals als Fünftschnellster abschloss. "Ich war heute wieder nicht in der Lage das richtige Gefühl für den Qualifyer zu finden", erläuterte der Franzose, der vor den letzten beiden Saisonrennen zwölf Punkte hinter Tom Sykes in der Gesamtwertung liegt und eine Reihe hinter ihm starten wird.

"In Sachen Renntempo sind wir aber definitiv viel besser in Form. Es gibt noch immer ein paar kleinere Details, die wir im Warm-Up noch testen müssen, um uns zu verbessern", fuhr Guintoli fort. Am Freitag war der Franzose nur knapp hinter der Spitze zurück, am Samstag fehlte ihm etwas mehr. "Es schien als hätte sich die Strecke im Vergleich zu gestern verändert, denn ich war heute mit dem gleichen Reifen langsamer", grübelte er. Ungeachtet der Bedingungen hat Guintoli für den Rennsonntag ein klares Vorhaben: "Das Ziel für morgen ist es von der ersten bis zur letzten Runde anzugreifen ohne irgendwelche Kalkulationen zu machen."

Teamkollege Marco Melandri musste zum ersten Mal durch Superpole eins und rettete sich am Ende eines schwierigen Qualifyings auf Platz acht. "Diese Qualifyings waren nicht leicht und selbst in Sachen Renntempo habe ich noch nicht das Gefühl, dass alles perfekt ist. Aber wir haben ein paar Ideen, wie wir uns verbessern können und ich habe das Gefühl, dass dicht dran sind, einen Schritt nach vorn zu machen. Wir erwarten morgen zwei Rennen, die für alle sehr anspruchsvoll werden", resümierte er.