Bei heißen Temperaturen fuhren die Trainingsschnellsten Piloten der WSBK in Imola am Samstagnachmittag die vierte Superpole der Saison. Nach zwei 15 minütigen Sessions hatte Jonathan Rea am Ende die Nase vorn und sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:46.289 Minuten die Pole Position für Rennen Nummer sieben und acht 2014. Sylvain Guintoli und Davide Giugliano gesellen sich am Sonntag zu ihm in die erste Startreihe.

Das vierte Freie Training

Das vierte Freie Training vor der Superpole war von einem Sturz von Leon Haslam gekennzeichnet. Der Brite flog in Kurve elf ab, blieb glücklicherweise unverletzt, beschädigte aber eine Air Fence so stark, dass die Session unterbrochen und die Streckensicherung repariert werden musste. Chaz Davies führte die Session mit einer schnellsten Runde von 1:47.612 Minuten an und lag damit nur knapp vor Sylvain Guintoli, Jonathan Rea, Loris Baz und Marco Melandri, die allesamt lediglich von 0.190 Sekunden getrennt waren.

Leon Haslam blieb bei einem Sturz in FT4 glücklicherweise unverletzt, Foto: Pata Honda
Leon Haslam blieb bei einem Sturz in FT4 glücklicherweise unverletzt, Foto: Pata Honda

Superpole 1 - Elias kommt nicht weiter

Die Piloten, die nach den ersten drei Freien Trainings die Ränge elf bis 20 belegt hatten, starteten pünktlich um 15:00 Uhr in die erste Superpole des Imola-Wochenendes. Abgesehen von Toni Elias bildeten neun EVO-Fahrer das Superpole-1-Feld. In einem spannendem Kampf zwischen dem Spanier, Leon Camier, Niccolo Canepa, Wildcard-Pilot Ivan Goi und David Salom, setzten sich schließlich Canepa und Camier durch und sicherten sich damit die letzten Tickets in den zweiten Superpole-Durchgang.

Goi verpasste Superpole 2 nur knapp. Dem Italiener fehlte letztlich etwas mehr als eine Zehntelsekunde auf Camier. Er wird somit die fünfte Startreihe vor Salom an. Elias landete lediglich auf Position fünf und musste sich damit vier EVO-Piloten geschlagen geben. Ayrton Badovini, Luca Scassa und Sheridan Morais folgten hinter dem Aprilia-Fahrer und bilden am Sonntag die sechste Startreihe. Christian Iddon kam auf Position neun vor Michel Fabrizio an. Beide Piloten werden sich vor den Rennen in der siebten Reihe einordnen müssen.

Superpole 2 - Lowes hat keine Chance

Zum Kampf um die Pole starteten alle Piloten außer Alex Lowes direkt auf die Strecke. Der Suzuki-Pilot saß die kompletten 15 Minuten in der Box ab, was auf ein technisches Problem seiner GSX-R1000 schließen ließ. Auch Camier konnte in den letzten Minuten nicht mehr auf der Strecke kämpfen. Jonathan Rea brannte auf seiner vorletzten Runde eine Bestzeit von 1:46.289 Minuten in den italienischen Asphalt und sicherte sich somit seine erste Pole 2014.

Sylvain Guintoli musste sich um 0.265 Sekunden geschlagen geben und landete auf dem zweiten Rang. Davide Giugliano schnappte sich den letzten Platz in der ersten Startreihe. Der Italiener büßte lediglich 0.001 Sekunden auf Guintoli ein. Chaz Davies, Marco Melandri und Weltmeister Tom Sykes bilden die zweite Startreihe. Loris Baz fuhr die siebtschnellste Zeit, nur knapp vor Eugene Laverty. Niccolo Canepa kam über Rang neun nicht hinaus, sicherte sich so aber nicht nur den letzten Platz in der dritten Startreihe, sondern auch die besten EVO-Position. Leon Haslam, Camier und Lowes folgten auf den Rängen zehn, elf und zwölf.