In zwei Rennen auf dem TT Circuit von Assen schaffte Jonathan Rea an diesem Sonntag zwei Mal den Sprung auf das Podium. In Lauf eins wurde er Dritter und musste sich nur Sylvain Guintoli und Tom Sykes geschlagen geben. "Das war ein wirklich gutes Wochenende für uns, immerhin sind wir zwei Mal auf das Podium gekommen. Unsere Pace im Trockenen war okay, aber Sylvain hat in Rennen eins einen derart guten Start erwischt, dass ich einfach nicht mit ihm mithalten konnte. Als Tom an mir vorbeigegangen ist habe ich einen großen Fehler gemacht, aber von da an war meine Pace ähnlich wie die der Spitze", analysierte er.

In Lauf zwei, der aufgrund des starken Regens mehrmals verschoben und verkürzt wurde, hatte Rea dann die Nase vorne. Ein ganz spezieller Sieg, so der Triumphator: "Das Rennen hat nach den ganzen Verschiebungen nur zehn Runden gedauert und das zu gewinnen war schon etwas ganz Besonderes. Während des Rennens musste ich ein paar Mal an Magny-Cours 2012 denken, als ich mit zehn Sekunden Vorsprung geführt habe und dann gestürzt bin. Deshalb habe ich dann in den letzten Runden einfach versucht so vorsichtig wie möglich zu sein."

Für Reas Teamkollege Leon Haslam reichte es immerhin zu den Rängen acht und fünf. "Das erste Rennen war ein wenig frustrierend weil ich das Gefühl hatte, dass ich locker Fünfter werden hätte können, doch leider wurde das Rennen frühzeitig abgebrochen. Im zweiten Rennen bin ich hinter Chaz festgehangen und habe einige Runden gebraucht um an ihm vorbeizukommen. Als ich es geschafft habe, waren alle schon weg, aber ich war unter den schnellsten Piloten auf der Strecke. Ich konnte zumindest noch Baz und Melandri abfangen und die Lücke zu Tom Sykes verkleinern, aber dann ist mir die Zeit ausgegangen", so Haslam.