Toni Elias feiert am Mittwoch seinen 31. Geburtstag und freut sich bereits auf das erste Europa-Rennen der Saison. "Momentan verbringe ich viel Zeit in Rom, denn ich muss so oft wie möglich beim Team sein und an einigen Meetings teilnehmen. Wir haben viel zu tun und ich hoffe, dass ich vor dem nächsten Rennwochenende noch einmal testen kann", erklärte er gegenüber der offiziellen Seite der World Superbike. Am ersten Rennwochenende auf Phillip Island konnte sich der Spanier bereits gut im Red Devils Team einfinden und gemeinsam mit seiner Crew verbessern.

Vor dem zweiten Rennen hatte Elias allerdings ein Problem mit dem Ölstand seiner RSV4. "Das Bike startete erst in letzter Minute und ich konnte auf die Strecke rausfahren", schilderte er. "Aus der letzten Reihe zu starten war natürlich nicht ideal, aber ich konnte in den ersten Runden viele Fahrer überholen. Am Ende wurde ich viel versprechender Zehnter. Dieses Wochenende hat gezeigt, dass wir nicht weit zurückliegen."

Schon im letzten Jahr pilotierte Elias an den letzten Rennwochenenden eine Superbike-Aprilia. "Das Chassis ist sehr ähnlich zu dem in 2013, aber der Motor ist viel besser", beschrieb er die Veränderungen des Bikes. "Unser Top-Speed war konstant an der Spitze und ich habe bei den Werksbikes keine zu großen Unterschiede gesehen. "Ich denke, dass wir vor dem zweiten Rennwochenende ein neues Chassis bekommen, welches das Werksteam schon in Australien hatte. Diese Dinge helfen uns wirklich dabei, das beste Setup für das Bike und eine gute Richtung zu finden. Auch im Team läuft alles gut, obwohl wir vor der Saison Probleme hatten, die nötigen Sponsoren zu finden."

Als Spanier freut sich Elias umso mehr auf die Fortsetzung der Saison. "Ich mag Aragon sehr. Ich wäre vor meinen heimischen Fans gern richtig gut, möchte das Rennwochenende genießen und meine Leistung verbessern", schwärmte er. "Ich denke, dass die RSV4 gut zu dieser Strecke passt. Der erste Abschnitt der Runde - vom Start zur kleinen Corkscrew - könnt etwas schwierig werden. Wir müssen uns auf das Vorderrad konzentrieren, denn in Australien hatten wir da ein paar kleine Probleme. Wenn wir vor Aragon testen können, werde ich das schon lösen."