Nach den ersten zwei Läufen der neuen Superbike-Saison auf Phillip Island liegt Kawasaki-Werkspilot Loris Baz am zweiten Rang der Gesamtwertung, lediglich hinter seinem Landsmann und Aprilia-Fahrer Sylvain Guintoli. Ein Situation, die dem jungen Franzosen eine Menge Auftrieb gibt: "Es ist großartig so weit vorne zu sein. Natürlich ist im Moment noch jemand besser als ich, aber das spielt erst nach dem letzten Rennen eine Rolle. Am wichtigsten für mich wird sein, so wenig Fehler wie möglich zu machen, denn das entscheidet eine so lange Weltmeisterschaft. Wenn mir das gelingt, mache ich mir keine Sorgen."

Guintoli liegt aktuell zehn Punkte vor Baz und das obwohl er aufgrund einer Verletzung in der Winterpause nur wenig fahren konnte. Dennoch hatte Baz eine starke Leistung des WM-Dritten von 2013 erwartet. "Das hat mich eigentlich nicht überrascht. Er ist zwar im Winter wenig gefahren, aber ein erfahrener Pilot wie er braucht nicht viel Training um schnell zu sein. Es wäre cool mit ihm das ganze Jahr lang um die Weltmeisterschaft zu kämpfen."

Trotz der für ihn ungewohnten Situation verspürt Baz keine besondere Anspannung: "Ich habe eigentlich keinen besonderen Druck, zumindest spüre ich ihn nicht. Ich fühle mich sehr wohl in meinem Team und auf meinem Bike und denke, dass wir Großes erreichen können. Druck verspüre ich nur am Renntag, aber das ist normal und auch gut so, denn es ist positiver Druck."