Optischer Schock im Feld der Superbike-WM: Team-Weltmeister Aprilia setzt ab der Saison 2014 auf Grau und Silber. Die fast schon traditionelle rot-schwarze Lackierung gehört damit der Geschichte an. Die neue RSV4, die in der kommenden Saison von Sylvain Guintoli und Marco Melandri pilotiert wird, steht dabei nur wenige Stunden vor dem ersten Härtetest. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag startet die Superbike-WM mit dem Lauf auf Phillip Island in die Saison 2014, und der italienische Zweirad-Gigant hat sich einiges vorgenommen.

Guintoli, WM-Dritter des Vorjahres, will nach weitestgehend überstandener Schulterverletzung direkt an der Spitze angreifen und schickt bereits erste - wenn auch lustig gemeinte - Kampfansagen an die Konkurrenz: "Wenn unser neues Motorrad so schnell ist wie schön, wird die Konkurrenz nicht den hauch einer Chance haben. Die ganze Optik der RSV4 schreit nach Geschwindigkeit und wir sind nach den guten Testfahrten zuversichtlich, dass die Maschine rundum funktioniert und Leistungen am Maximum ermöglicht."

Auch Teamkollege Melandri, der den Platz des abgewanderten Vizeweltmeisters Eugene Laverty bei Aprilia einnimmt, ist von der Optik seines neuen Arbeitsgerätes mehr als nur begeistert. "Die Maschine ist gleichzeitig elegant und aggressiv und obwohl ich mich als Fahrer natürlich nur auf Performance und Geschwindigkeit konzentriere, kann ein derart sensationeller Look natürlich nicht schaden." Auch Melandri, der in der vergangenen Saison in Diensten von BMW mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte, brennt auf ein gutes Ergebnis bei der Saisoneröffnung.

Mit zwei Fahrertiteln und drei Team-Weltmeisterschaften in den vergangenen vier Jahren zählt Aprilia auch in der Saison 2014 zu den Topfavoriten in der Superbike-WM. Alles rund um das Auftakt-Wochenende 'down under' findet ihr wie gewohnt auf Motorsport-Magazin.com.