Nach einem Abstecher zu Aprilia wird das Althea Racing Team 2014 wieder auf Ducati an den Start gehen. Dieses Mal allerdings mit einer EVO-Version der 1199 Panigale und Niccolo Canepa. Team-Boss Genesio Bevilacqua ist gespannt: "Wir sind mit vollem Einsatz und hohen Erwartungen zurück bei Ducati. Ich bin mir sicher, dass die Rückkehr von Paolo Ciabatti und Neuzugang Gigi Dall'Igna zu einer guten Entwicklung in der sportlichen Ausrichtung des Unternehmens führen werden. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu beiden und sie haben sich mir gegenüber sofort hilfsbereit gezeigt. Ich hatte also absolut kein Problem damit, in die Ducati-Familie zurückzukehren, sogar auf einem EVO-Motorrad."

Zusammen mit Ducati hat Bevilacqua schon viel erreicht. 2011 holten sie gemeinsam WSBK- und STK1000-Titel. "Ich bin mir sicher, dass das Motorrad um einiges besser geworden ist und dass uns nun Marinelli und all die Techniker eine höchst konkurrenzfähige Maschine hinstellen können. Meiner Meinung nach wird es das Motorrad, welches man in der EVO-Klasse im Auge behalten muss", äußerte er gegenüber der offiziellen Seite der Superbike-WM. Vor der Abreise nach Australien werden allerdings keine Testfahrten durchgeführt. "Es hat sehr lange gedauert, um das gesamte Team und das Budget aufzustellen."

Die neue EVO-Klasse erachtet der Italiener als sehr wichtig für alle. "Ich bin mir sicher, dass wir damit wieder eine volle Startaufstellung in der WSBK zusammenbekommen. Viel mehr denke ich, dass das Level des Feldes weiterhin extrem hoch sein wird, da die EVO-Fahrer Reifen bekommen werden, die besser als die der WSBK funktionieren. Ich glaube an dieses Projekt und für mich ist das eine Art Neustart, so wie 2010 - und jeder weiß, wie das damals ausgegangen ist." Dabei vertraut Bevilacqua komplett auf Canepa, der schon einige Erfahrungen mit der Ducati gesammelt hat. "Canepa hat bis jetzt noch nicht das erreicht, was er wirklich verdient. Er ist ein sehr starker Fahrer und ein Vollprofi."