Ende November, direkt nach dem letzten Test des Jahres 2013, musste sich Marco Melandri einem Eingriff an seinem rechten Knöchel unterziehen. Nach über einem Monat geht es für den Italiener nun erstmals deutlich bergauf: "Im Moment geht es mir ziemlich gut, auch wenn ich noch etwas Zeit brauche um vollkommen fit zu werden. Ich kann meinen Knöchel immer noch nicht vollständig bewegen, aber diese Woche konnte ich meinen Fuß erstmals seit der Operation zur Seite drehen. Bisher konnte ich ihn nur nach oben und unten bewegen."

Nun hofft der 31-Jährige, bis zu den ersten Testfahrten in einem möglichst guten körperlichen Zustand zu sein. "Hoffentlich wird es in den nächsten zwei Wochen noch besser, so dass ich bei den ersten Tests schon in einer guten Verfassung bin. Wenn ich auf dem Bike sitze werde ich dann besser sehen, wie weit ich schon bin. Ich bin mir aber sicher, dass das Fahren meiner Heilung helfen wird", bleibt Melandri optimistisch.

Zusammen mit seinem neuen Arbeitgeber Aprilia hat der Sieger von 13 Superbike-Läufen bereits einen exakten Plan für die Testsaison ausgearbeitet: "Wir werden von 18. bis 20. Januar in Portimao testen. Während der Pause bin ich mit dem Team in Kontakt geblieben und unser Ziel ist es weiterhin, herauszufinden woran wir noch arbeiten müssen und so die Entwicklung der RSV4 voranzutreiben. Ich bin sehr zuversichtlich, denn wir haben vor der Testpause schon sehr gute Arbeit geleistet, beide Chassisvarianten ausprobiert und das Motorrad an meinen Fahrstil angepasst. Damit werden wir in Portimao weitermachen und dann im Februar mit der Feinabstimmung beginnen."