Bevor im Dezember sämtliche Tests verboten sind und sich alle Fahrer eine verdiente Ruhepause gönnen, geht es in dieser Woche in Jerez noch einmal rund. Viele Superbike-Piloten testen Bikes und erste EVO Varianten am Dienstag und Mittwoch. Champion Tom Sykes hatte am ersten Testtag bereits wieder die Nase vorn. Mit einer schnellsten Runde von 1:40.3 Minuten hängte er seinen Teamkollegen deutlich ab. Loris Baz landete nur sechs Zehntelsekunden hinter dem Briten.

Claudio Corti saß zum ersten Mal auf der MV Augusta, Foto: Yakhnich Motorsport
Claudio Corti saß zum ersten Mal auf der MV Augusta, Foto: Yakhnich Motorsport

Der neue Aprilia Pilot Marco Melandri fuhr zu Position drei, verlor aber fast eine Sekunde auf Sykes. Alex Lowes probierte sich ein erstes Mal auf der GSXR1000 und legte eine gleiche Rundenzeit wie Melandri hin. Jonathan Rea fuhr mit 1:41.8 Sekunden auf seiner schnellsten runde zu Platz fünf vor seinem Teamkollegen Leon Haslam, dessen Honda am ersten Tag in Flammen aufging.

David Salom wurde bester EVO-Pilot. Der Kawasaki-Fahrer legte eine schnellste Runde von 1:42.6 Minuten zurück, womit er auf der neuen Maschine nur 2.3 Sekunden hinter Sykes landete. Sylvain Barrier fuhr mit einer EVO-BMW zu Rang acht vor Eugene Laverty auf der Suzuki. Claudio Corti testete die MV Augusta zum ersten Mal und landete damit nur 2.6 Sekunden hinter Sykes. Alessandro Andreozzi, Christian Iddon. Luca Scassa und Jeremy Guaroni - allesamt auf EVO-Kawasaki unterwegs - rundeten die Tabelle ab.

"Ich bin noch nie ein Bike gefahren, das eine Front hat, die ein derartiges Gefühl vermittelt und selbst der Motor scheint mir zu Beginn ziemlich gut zu sein. Ich kann es kaum erwarten, die finale Version des Bikes zu sehen und im Januar wieder zu testen, aber ich denke, wir können im ersten Jahr gut abschneiden", freute sich Corti.