Vergangene Woche wurden von WSBK-Direktor Javier Alonso, FIM-Sportdirektor Ignacio Verneda und MSMA-Vertreter Takanao Tsubouchi in Beisein von Daniel Carrera, Gregorio Lavilla und Paul Duparc Änderungen der sportlichen Rahmenbedingungen der Superbike-Weltmeisterschaft beschlossen. Ziel war die bestmögliche Angleichung der Reglements von MotoGP und WSBK. Folgende Punkte wurden beschlossen:

  • Testbeschränkungen für Stammfahrer und Teams werden eingeführt. Allerdings wird dabei darauf Rücksicht genommen, dass manche Teams und Fahrer aufgrund der ähnlichen technischen Reglements sowohl in der Langstrecken-Weltmeisterschaft als auch der neuen EVO-Klasse innerhalb der Superbike-WM starten.
  • Zeitpläne und das Trainingsformat werden überarbeitet. Hier wird man sich in Zukunft an das aus der MotoGP bekannte Format anlehnen, bei dem eine gewisse Anzahl an Piloten direkt für Q2 qualifiziert ist.
  • Das Startprozedere wird abgeändert. Im Falle eines Rennabbruchs aufgrund anderer Anlässe als Schlechtwetter soll ein möglichst schneller Restart ermöglicht werden.
  • Die Renndistanz bei Superbike- und Supersport-Läufen wird bei Regen um zwei Runden verkürzt.
  • Die Rennen der Superbike, Supersport und des Superstock 1000 Cups werden in Zukunft am Sonntag kompakt zwischen 10:30 und 14:30 Uhr durchgeführt.
  • Das bereits aus der MotoGP bekannte System der Strafpunkte wird eingeführt.