Im November 2012 hat die Zusammenarbeit zwischen dem belgischen Alstare-Team und Ducati begonnen, nicht einmal ein Jahr später wurde am Freitag ihr baldiges Ende erklärt. Aufgrund wirtschaftlicher Problem bei Alstare durch den Ausstieg eines großen Sponsors sieht man sich dort gezwungen, im kommenden Jahr kleinere Brötchen zu backen. Somit musste der Vertrag mit der italienischen Edelschmiede gelöst werden.

"Ich bin sehr traurig, denn diese Herausforderung war sehr wichtig und ein neuer Start für mich nach einem verpassten Jahr. Die Zusammenarbeit mit Ducati war sehr spannend, auch wenn wir die von uns erhofften Resultate nicht einfahren konnten. Die Saison 2013 war für uns wahnsinnig hart und da wir nicht in der Lage sind, das kommende Jahr auf einer soliden Basis zu beginnen, wollte ich keine Risiken eingehen. Ich möchte Ducati für ihn Vertrauen danken und wünsche ihnen den Erfolg, den sie verdienen", erklärte Alstare-Teambesitzer Francis Batta.

Auch bei Ducati zeigte man sich enttäuscht. "Es ist wirklich schade, dass dieses Vorhaben, welches so positiv begonnen hat, nun vorzeitig und ohne die erhofften Erfolge zu Ende geht. Was die sportliche Leistung betrifft war es ein sehr schwieriges Jahr für uns, aber ich denke dennoch, dass uns diese Erfahrung wachsen lässt und eine gute Basis für unsere zukünftige Entwicklung bildet. In den vergangenen Monaten habe ich von Seiten des Alstare-Teams ständig äußerst professionelle Arbeit gesehen und ich hoffe, irgendwann wieder mit ihnen zusammenarbeiten zu können. Ein besonders großer Dank gilt Francis Batta, sowohl von mir persönlich aus als auch von Seiten des Teams. Sein Einsatz in diesem Jahr war, wie in seiner gesamten Karriere, unglaublich", meinte Ducati-Superbike-Projektmanager Ernesto Marinelli.

Ducati wird dennoch in der kommenden Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Die Fahrer und weitere Pläne sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.