"Was für ein großartiges Wochenende", strahlte Vincent Philippe am Sonntag in Magny-Cours. "Ich danke erst einmal dem ganzen Team und besonders den Mechaniker. Alle haben mir sehr geholfen, das Bike, die Elektronik und die Reifen kennenzulernen." Im ersten Rennen habe der Ersatzmann von Leon Camier einen guten Kampf zeigen können, wurde dann aber von Toni Elias ins Aus katapultiert. "Es ist schade, aber das ist Racing. Im zweiten Rennen lief es besser für mich. Das Wochenende war gut und ich sammelte viele Erfahrungen."

Jules Cluzel hatte etwas mehr Pech und stürzte in beiden Läufen. "Das war das schlechtestes Wochenendes des Jahres für mich. Wir hätten mehr trockene Bedingungen gebraucht, um das Bike zu verbessern, denn ich hatte in den langsamen Kurven enorme Probleme. Im ersten Rennen bin ich gestürzt, weil ich einen Fehler gemacht habe. Ich war zu schnell und habe versucht einzulenken und bin geradeaus gefahren."

Im zweiten Rennen habe der Franzose viel Zeit auf der Geraden verloren und wollte diese wieder gutmachen. "Ich bin aber wieder gestürzt und musste noch mal von vorne anfangen. Ich denke, es wäre möglich gewesen, Sechster oder Siebter zu werden, wenn mir das Vorderrad nicht weggerutscht wäre", ärgerte sich Cluzel. Auch die Leistung seines Ersatzteamkollegen blieb ihm nicht verborgen. "Vincent hatte ein gutes Wochenende, er kennt die Strecke unter diesen Bedingungen sehr gut und hat auch im Trockenen gute Arbeit geleistet. Es ist gut für das Team, gute Ergebnisse zu holen, aber ich wusste, dass auch ich bessere Ergebnisse hätte holen können, also bin ich enttäuscht."