Wie geht es deinem Bein?
Leon Haslam: Es wird. Ich freue mich auf die Operation direkt nach Jerez. Momentan ist es hart für mich. Auf dem Bike werde ich immer stärker, aber ich kann kaum ohne Schmerzen laufen. Ich hoffe, dass die Operation, der ich mich nach dem letzten Rennen unterziehen werde, dabei hilft, diese Probleme aus der Welt zu schaffen.

Dazu bist du auch noch gestürzt…
Leon Haslam: Ja, im ersten Rennen in Laguna und heute wieder. Ich habe das Gefühl, als würden wir hart pushen und manchmal eben zu hart. Wir haben einige Probleme, auch mit dem Bike. Das war ein hartes, frustrierendes Jahr.

Wie ist dein Gefühl hier in Magny-Cours unter den wechselhaften Bedingungen?
Leon Haslam: Wir haben ein paar Probleme im Nassen. Normalerweise bin ich im Nassen ziemlich gut. In Moskau habe ich vor dem Sturz um Platz drei auf nasser Strecke gekämpft. Hier hatten wir ein paar Probleme, Michele [Fabrizio] auch. Die Bedingungen sind schwierig. Unter den gemischten Bedingungen fühlte ich mich ziemlich wohl, aber wir kamen auf eine Pfütze. Im Trockenen sind wir bisher noch nicht viel gefahren. Wenn es morgen also trocken wird, dann wird es eine Unbekannte. Wir haben von Startplatz 15 so oder so eine schwierige Aufgabe vor uns, wir müssen also einfach konzentriert sein und Gas geben.

Was wäre dein Wunschwetter?
Leon Haslam: Ehrlich gesagt, entwickeln wir das Bike noch. Wir arbeiten daran, ein Rennen im Trockenen würde uns also gute Informationen liefern. Da wir hier bisher nicht viel Zeit im Trockenen hatten, würden die Rennen dann definitiv dazu beitragen, das Motorrad weiter nach vorne zu bringen.