Die Türkei war für Alstare keine Reise wert: Carlos Checa war bereits nach Barcelona abgereist, um sich weiteren Untersuchungen nach seinem Sturz an seinem Freitag zu unterziehen, Ayrton Badovini versuchte es, musste aber im ersten Rennen aufgeben. Dies geschah nicht durch zu starke Schmerzen, sondern ein technisches Problem. Der Italiener entschloss sich aber, zum zweiten Rennen nicht mehr anzutreten, nachdem er bereits alle Qualifying-Session ausgelassen hatte. Wie auch Checa war er am Freitag gestürzt.

Das Rennen begann gar nicht so schlecht: Badovini verbesserte sich in der ersten Runde von Startplatz 16 auf die 13. Position und hielt diese anschließend. Nach neun Runden musste er aber mit einem technischen Problem die Box aufsuchen. "Es ist jammerschade mit dem Stopp, denn heute hatten wir die Chance, ein paar Runden abzuspulen, um uns ein wenig mit der Strecke anzufreunden", sagte der 27-Jährige. "Es wäre aufgrund meiner physischen Verfassung ohnehin schwierig geworden, das Rennen zu beenden, aber ich wollte es wenigstens versuchen."

Nachdem er nur an einem Training wirklich teilgenommen hatte, war auch das Fahren nicht einfach: "Wir hatten ein paar Probleme mit dem Grip, weil wir kein gutes Setup hatten. Nach nur einer Trainingssession hatten wir einfach keine Zeit, das Motorrad richtig einzustellen. Leider ein Wochenende zum Vergessen."