Für Davide Giugliano läuft es in Istanbul gut. Sowohl im ersten freien Training als auch in der ersten Qualifying-Session fuhr der Althea-Pilot locker in Top-10. Viel wichtiger ist aber: Das Gefühl für seine Aprilia RSV4 passte auf der neuen Strecke von Anfang an. Nachdem die 1:58.445 im extralangen, 90-minütigen freien Training noch Rang sechs bedeutete, war er in 1:57.649 Minuten im ersten Qualifying zwar schneller, fiel aber auf die achte Position zurück. Trotzdem ist er mit der Steigerung zufrieden und blickt optimistisch in den weiteren Verlauf des Wochenendes.

"Die Strecke ist großartig und ich habe richtig Spaß auf diesem neuen Kurs", jubelte der Römer. "Zusammen mit meinem Team habe ich hart gearbeitet, um ein gutes Setup für meine RSV4 zu finden. Wir haben einige Modifikationen vorgenommen, die es mir erlaubt haben, meinen Rhythmus zu verbessern." Auf einen Umstand weist er besonders gerne hin: "Ich bin nicht weit weg von den Schnellsten, von denen die meisten bereits auf dieser Strecke gefahren sind, während sie für mich absolut neu ist."

Bei besten äußeren Bedingungen ließ es der 23-Jährige anfangs noch vorsichtig angehen, steigerte sein Tempo dann aber sukzessive. "Wir haben uns am Nachmittag verbessert, was ein Zeichen dafür ist, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Ich bin zuversichtlich für morgen und freue mich darauf, mit der Arbeit fortzufahren, die wir heute begonnen haben", schloss er ab.