Davide Giugliano, der nach seinem Sturz in der Superpole noch unter starken Schmerzen in seinem rechten Bein litt, nahm die beiden Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft in Silverstone aus der neunten Startposition aus in Angriff. Im ersten Lauf war für den Italiener bereits nach einer Runde alles gelaufen. Er konnte keinen Gang einlegen und als es ihm dann geschah, hatte die Kette bereits einen Schaden abbekommen. Deshalb musste er an die Box zurückkehren, wo seine Crew das Bike reparierte und er so wieder auf die Strecke zurückkehren konnte. Da er aber keine Chance mehr auf Punkte hatte komplettierte Giugliano nur wenige Runden um zu sehen, ob seine Aprilia in Ordnung war und er das zweite Rennen ohne Probleme bestreiten könnte.

In diesem zweiten Lauf erwischte der Althea-Racing-Pilot dann einen relativ schlechten Start und fuhr in der Anfangsphase um Platz zwölf. Anstatt im weiteren Rennverlauf Boden gut zu machen, fiel er noch weiter zurück und verlor den Anschluss an die Piloten vor ihm. Giugliano beendete das Rennen als 16., wurde aber schlussendlich auf Rang 15 gewertet, da Leon Haslam nach seinem Sturz nicht mehr an die Box zurückkehren konnte. "Ich hatte im zweiten Rennen vom Start weg Probleme mein Bike zu kontrollieren. Das Hinterrad ist stark gerutscht ich konnte keine gute Pace hinlegen. Dennoch wollte ich das Rennen für mein Team beenden", stellte Giugliano klar.