Im als "Wet Superpole" neu gestarteten Abschnitt fuhr Eugene Laverty erstmals auf die Pole Position in der World Superbike. Er erwischte den optimalen Moment für sein letztes Outing und konnte somit die schnellste Runde in den englischen Asphalt brennen. Bereits im zweiten Freien Training fuhr der Lokalmatador auf den ersten Platz und geht somit am Sonntag als Mitfavorit in die beiden Rennen von Silverstone.

"Es ist meine erste Pole heute, das bedeutet mir wirklich viel. Ich musste so lange darauf warten, es ist ja schon meine vierte Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft. Ohne die Unterbrechung in Superpole 3 hätte ich das wohl nicht geschafft, dann wäre es wahrscheinlich nur die zweite Reihe geworden. Wir hatten heute also auch ein wenig Glück", gestand Laverty.

Weniger gut lief die Superpole für WM-Leader Sylvain Guintoli auf der zweiten Aprilia. Ein bisher noch nicht geklärtes technisches Problem stoppte ihn im dritten Abschnitt. Somit wird der Franzose von Rang acht aus Reihe drei starten. "Es ist natürlich sehr schade was heute passiert ist, aber zumindest haben wir eine gute Rennpace im Trockenen. Die Rennen morgen werden sicher eine Herausforderung", war sich Guintoli bewusst.