In den ersten beiden Abschnitten der Superpole präsentierte sich Carlos Checa noch nicht überragend. Er platzierte sich jeweils auf dem siebenten Rang. Doch in der kuriosen Superpole 3 nützte der Routinier dann seine Chance. Bei auftrocknender Strecke fuhr er in seinem letzten Umlauf auf den zweiten Rang und lag schließlich nur 0,219 Sekunden hinter Polesitter Eugene Laverty.

Am Freitag hatte der Spanier noch große Schwierigkeiten mit seiner Ducati, die Freude über den Platz in Startreihe eins war deshalb bei ihm umso größer: "Nachdem wir gestern ziemliche Probleme hatten hat das Motorrad heute sehr gut funktioniert. Ich habe mich auf der Strecke, die ich sowieso sehr gerne mag, wirklich wohl gefühlt und wir konnten endlich unsere Stärke zeigen."

Er musste aber auch eingestehen, dass ihm die chaotischen Verhältnisse entgegen gekommen waren. "Die Bedingungen waren heute sehr schwierig. Erst war es trocken, dann kam der Regen, dann wurde es wieder trocken. Es war sehr wichtig, den richtigen Moment zu finden, um auf die Strecke zu gehen. Ich glaube, dass uns das sehr gut gelungen ist. Der zweite Startplatz ist wirklich gut und ein sehr positives Resultat für uns", stellte Checa klar.

Für Ayrton Badovini war die Superpole schon im ersten Abschnitt zu Ende. Er verpasste den Einzug in Superpole um wenige Tausendstel und qualifizierte sich als 13. "Ich bin gar nicht zufrieden wie der heutige Tag gelaufen ist. Ich habe mir viel mehr erwartet und wollte zumindest Phase zwei erreichen. Dafür hatte ich aber zu wenig Grip und zu starkes Chattering", fiel das Resümee des Italieners aus.