Zum Start des zweiten Superbike-Rennens in Imola herrschten weiterhin warme, sonnige Bedingungen, die Tom Sykes erneut zu seinen Gunsten nutzen konnte. Mit einem deutlichen Start-Ziel-Sieg ließ der Kawasaki Fahrer nichts anbrennen und fuhr ein dominantes Rennen. Jonathan Rea sicherte sich Rang zwei vor Sylvain Guintoli. Für den Franzosen reichten die 16 Punkte nicht aus, um die WM-Führung zu verteidigen. Zum ersten Mal in dieser Saison steht nun Sykes an der Spitze der Weltmeisterschaft.

Eugene Laverty rutschte schon früh übers Vorderrad weg und kassierte einen Nuller, Foto: Aprilia Racing Team
Eugene Laverty rutschte schon früh übers Vorderrad weg und kassierte einen Nuller, Foto: Aprilia Racing Team

Sykes konnte seine Pole dieses Mal optimal nutzen und bog vor Davide Giugliano, Rea, Eugene Laverty und Guintoli in die erste Kurve ein und versuchte von Anfang an davonzufahren. Giugliano blieb aber dicht am Kawasaki-Mann dran. Max Neukirchner lag nach Runde eins auf Position 17. Giugliano war zwei Runden lang der Einzige, der an Sykes dranbleiben konnte, rutschte in Runde drei aber übers Vorderrad aus dem Rennen. Vittoriano Iannuzzo stürzte nur kurze Zeit später. Nach fünf Runden rutschte auch Laverty übers Vorderrad weg und schied aus.

Durch Lavertys Ausfall rutschte Guintoli auf Platz drei nach vorne, Marco Melandri lag vor seinem Teamkollegen Chaz Davies auf Position vier. Leon Camier, Loris Baz, Michel Fabrizio, Leon Haslam und Ayrton Badovini folgten innerhalb der Top-10. Zur Rennmitte führte Sykes schon über vier Sekunden vor Rea. Auch der Honda-Pilot fuhr mit knapp vier Sekunden vor Guintoli ein einsames Rennen. Während die BMW Piloten sowie Baz und Camier jeweils harte Duelle zeigten, fuhr Sykes seinen einsamen Sieg souverän nach Hause.

Der Brite sah die schwarz-weiß-karierte Flagge fünf Sekunden vor Rea, der sich nach dem Sturz im ersten Lauf den zweiten Platz sicherte. Guintoli schnappte sich den letzten Podestplatz, musste aber die WM-Führung abgeben. Melandri hatte die Nase knapp vor seinem Teamkollegen, Davies komplettierte die Top-5. Baz konnte hingegen Camier schlagen und eroberte Rang sechs vor dem Suzuki-Mann. Fabrizio belegte Rang acht vor einem hart kämpfenden Haslam.

Badovini fuhr auf Rang zehn erneut als bester Ducati Pilot ins Ziel. Cluzel wurde Elfter vor Carlos Checa. Neukirchner konnte einige Positionen gutmachen und nahm auf Platz 13 erneut Punkte mit. Federico Sandi und Noriyuki Haga nahmen die letzten Zähler aus Imola mit. Der Japaner kehrt zunächst in seine Heimat zurück.