Für die World Superbike geht es an diesem Wochenende in Imola weiter. "Wir hatten zuletzt ein paar frustrierende Rennen mit kleinen Problemen, die unsere Ergebnisse beeinflussten. Das Bike ist dennoch konkurrenzfähig, also konnten die Jungs in der Werkstatt hoffentlich noch einmal die Daten mit meinen Kommentaren analysieren, um Fortschritte zu machen. Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende auf einer Rennstrecke, die ich wirklich genieße, diese Fortschritte sehen kann", sagte Jonathan Rea. Imola habe etwas von allem und sei an einigen Stellen sehr nah an den Fans, was zur besonderen Atmosphäre beitrage.

"Ich hatte ein gute Pause, um die Batterien wieder aufzuladen und mir die erste Saisonhälfte nochmal durch den Kopf gehen zu lassen", schilderte der Honda-Pilot nach zwei freien Wochenenden. "Hoffentlich können wir unsere Podium-Form beibehalten und das Paket weiterentwickeln, damit wir wirklich um Rennsiege kämpfen können." Sein Teamkollege Leon Haslam konnte die freie Zeit hingegen optimal nutzen, um seine Verletzung am Bein weiter auszukurieren. "Es war ein langer und wirklich mühsamer Weg, das Bein wieder in Form zu bringen, damit ich damit fahren kann. Aber wir haben seit Portugal definitiv weitere Fortschritte gemacht."

Erst in der letzten Woche ließ sich der Brite eine Schraube aus dem Bein entfernen, um die Schmerzen auf dem Bike noch weiter zu verringern. "Ich bin direkt danach in Donington in der Rennschule gefahren und es fühlte sich definitiv viel besser an. Ich bin zuversichtlich, dass ich in Imola fahren kann, worauf ich mich wirklich freue", fuhr Haslam fort. In den letzten Jahren habe er auf der italienischen Strecke verschiedenste Ergebnisse gehabt. 2010 ging sein Motor hoch, als er um den Titel fuhr. Im letzten Jahr stand Haslam zwei Mal auf dem Treppchen. "Ich liebe diesen Ort, also freue ich mich wirklich, dorthin zu kommen."