Der erste Tag an der Algarve war von schwierigen Wetterbedingungen mit sehr starkem und böigem Wind geprägt. Leon Camier war dabei in Portimao der schnellere der beiden Suzuki-Piloten. Er kam auf Rang neun, nachdem er sowohl im Freien Training als auch im Qualifying zahlreiche Veränderungen an seinem Bike durchführte. "Wir haben heute viel am Motorrad getüftelt und wir haben uns definitiv verbessert. Es gibt immer noch ein paar Sachen zu verbessern, aber ich fühle mich hier schon sehr wohl", zeigte sich Camier mit seinem Setup einigermaßen zufrieden.

Jules Cluzel konnte im vergangen Jahr in der Supersport-Klasse in Portimao gewinnen, doch der Franzose musste schnell erkennen, dass die Strecke auf einem Superbike ganz anders zu fahren ist. Deshalb nutzte er beide Sessions um möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Schließlich war er als Zwölfter gut eine Sekunde längsamer als Honda-Pilot Jonathan Rea, der die Bestzeit markierte. Ein Ergebnis, mit dem der Rookie nicht unzufrieden war: "Ich bin wirklich glücklich mit dem zwölften Platz, denn mein Abstand auf die Spitze ist nicht groß und ich denke, dass ich mich morgen noch verbessern kann."

Das Ziel der beiden Suzuki-Piloten für die zweite Qualifying-Session wird es sein, ihre Ränge in den Top-15 zu halten, um sich so einen Platz in der Superpole zu sichern.