Leon Haslam war am Wochenende in Assen schon frühzeitig raus. Dafür konnte Jonathan Rea die Kohlen für Pata Honda auf der Heimstrecke aus dem Feuer holen. Mit Platz zwei und vier punktete er ordentlich. "Es war fast typisch für Assen - wir standen auf dem Podium, was gut war!" Im zweiten Rennen griff die Elektronik der Honda für den Geschmack des Nordiren aber zu sehr ein. "Es gab einem Widerspruch und wir haben die Reifen gewechselt und es war deutlich, dass der Reifen im zweiten Rennen viel mehr durchdrehte."

Rea wusste, dass er eigentlich mehr Power hatte. "Aber es ist unmöglich, wie die anderen zu beschleunigen, also mussten wir einen Kompromiss am Kurvenausgang finden, um die Kraft kontrollierbarer zu machen", schilderte er weiter. So ist Rea froh, dass er vor dem nächsten Rennwochenende in Monza noch zwei Testtage zur Verfügung hat. "Ein Zweiter und ein Vierter ist kein Sieg, was Assen für mich eigentlich sein sollte, aber wir müssen zufrieden sein. Wir kommen von weit hinten und die Position in der Meisterschaft sieht jetzt etwas gesünder aus als nach Aragon, also bin ich mit dem Wochenende wohl zufrieden."