Max Neukirchner verließ die Superbike-Weltmeisterschaft Ende 2010 und bestritt zwei Jahre in der Moto2. "Als ich aus der Superbike ausgestiegen bin, war das eine meiner wenigen Optionen zu diesem Zeitpunkt. Ich hätte auch die 24h von Le Mans fahren können, aber das wollte ich nicht. Ich wollte weiter in einer Weltmeisterschaft fahren und MZ war die einzige Wahl. Am Anfang lief es dort auch wirklich gut", erklärte der Stollberger dem Motosport-Magazin.

"Wir hatten ein Team mit einem Mann, der immer an meiner Seite war. Ich brauche immer eine Person an meiner Seite, die mich versteht und versteht, wie ich das Motorrad haben will. Das hat dort ganz gut funktioniert. Leider war die zweite Saison für mich die totale Katastrophe", sagte Neukirchner weiter. 2013 fährt er nun auf Ducati wieder in der WSBK. "Irgendwie fand ich es schon schade, diese Klasse zu verlassen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh, dass ich wieder Superbike-WM fahren kann. Es war einfach nicht meine Klasse. Team Kiefer ist technisch ein gutes Team, aber leider hat mir dort ein Mann gefehlt, der mich richtig versteht."

Doch auch die Superbike ist kein Kinderspiel. Neukirchners größte Gegner seien alle Piloten auf Werksmotorrädern. "Sie liegen alle sehr eng zusammen und sind alle extrem gut geworden. Früher war zum Beispiel Kawasaki als Werksteam nicht so stark, aber heute sind alle gut, ob BMW, Kawasaki oder Honda. Nach denen müssen wir uns richten und versuchen, so viele Fahrer wie möglich zu besiegen", schilderte er sein Saisonziel.

Biaggi auf dem Weg zurück?

Während Neukirchner zurückkehrt hatte sich ein anderer verabschiedet. Max Biaggi verließ die World Superbike Ende 2012. "Für den Rennsport, die Vermarktung und besonders die Fans ist es wirklich schade, dass Max Biaggi nicht mehr da ist. Aber er ist der Serie treu geblieben und berichtet jetzt für das italienische Fernsehen, wodurch er an jeder Rennstrecke dabei ist", schätzte Neukirchner ein. "Ich habe gehört, dass er bei Ducati angefragt hat und vielleicht nächstes Jahr sogar wieder einsteigen will. Aber ob das wahr ist, weiß ich nicht."

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