Loris Baz nahm aus Aragon viele Punkte mit nach Hause. "Das erste Rennen war gut, aber ich habe den Start etwas verpennt und ich denke, wenn ich einen besseren Start hingelegt hätte, dann hätte ich vielleicht sogar mit den Jungs an der Spitze mithalten können", erklärte der Youngster, der sich seinen Weg zurück nach vorne hart erkämpfen musste. "Wir wussten, dass die Renndistanz hart wird. Wir haben aber beim Testen einen großen Schritt beim Fahren einer schnellen Rundenzeit gemacht und ich denke, dass wir so um die Top-5 oder Top-4 kämpfen können, aber wir müssen vielleicht noch immer etwas für die ganze Renndistanz finden."

Trotzdem war der Franzose mit dem fünften Platz im ersten Rennen durchaus glücklich, obwohl er zugab, dass er ohne den Ausfall einiger anderer Piloten wohl weiter hinten gelandet wäre. "Das erste Rennen zeigte uns, dass sich unsere harte Arbeit jetzt auszahlt", ergänzte Baz. Im zweiten Rennen stand Baz wie viele andere zum Rennstart bereit, dieser wurde allerdings verschoben. "Also habe ich meinen Motor abgeschaltet, denn normalerweise tun wir das in solchen Situationen."

Die Rennleitung untersuchte den Vorfall und entschied, dass das Abstellen des Motors verboten ist, also musste Baz aus der Boxengasse starten. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich etwas Besseres als P6 geschafft hätte, wenn ich normal gestartet wäre, aber schließlich hätte ich sehen können, wie lange ich an einigen anderen Piloten hätte dranbleiben können", ärgerte sich der Kawasaki-Pilot ein wenig. "Trotzdem hatten wir zwei Mal eine gute Punkteausbeute unter trockenen Bedingungen, also bin ich glücklich."