Die Superbike-WM startete am vergangenen Wochenende auf Phillip Island in die neue Saison. Das nächste Rennen steht erst am 14. April in Aragon auf dem Programm. Um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, hier die interessantesten Facts zum Auftakt:

- Zum zweiten Mal in der Geschichte (nach dem ersten Rennen letztes Jahr auf dem Nürburgring) besetzt Aprilia mit Sylvain Guintoli, Eugene Laverty und Michel Fabrizio das komplette Podium in einem Rennen.

- Für beide, Laverty und Guintoli, war es das erste Mal, dass sie die Meisterschaft angeführt haben, vor Phillip Island waren sie nie besser als auf Rang drei.

- Es war der vierte Sieg in der Karriere von Guintoli, allerdings der erste auf trockener Strecke! Seine vorherigen Siege, im Vorjahr in Assen (1. Rennen), Silverstone (2. Rennen) und Magny-Cours (1. Rennen), waren entweder Regenrennen oder auf nasser Strecke.

- Es ist der 40. Sieg eines Franzosen in der Superbike-WM. Das ist exakt ein Drittel der Anzahl des erfolgreichsten Landes, Großbritannien (120 Siege).

- Es war der 35. Podiumsplatz für Fabrizio. Er zog dadurch mit Ruben Xaus gleich und hält den geteilten 17. Platz der ewigen Bestenliste.

- Fabrizio erreichte auch seine elfte schnellste Rennrunde, womit er mit Giancarlo Falappa, John Kocinski und Regis Laconi auf dem geteilten 15. Rang der ewigen Bestenliste gleichzog.

- Mit der Panigale 1199 stand ein neues Ducati-Model gleich im ersten Rennen auf Pole Position. Das letzte Mal, dass die Italiener das schafften, war 2006, als Troy Bayliss mit der 999 F06 in Katar.

- Es war die elfte Pole Position für Ducati auf Phillip Island. Alle anderen Hersteller haben gemeinsam nur zwölf Mal die Pole besetzt.

- Es war das 27. Podium in der Karriere von Marco Melandri, womit er mit Rob Phillis den 24. Platz in der ewigen Bestenliste besetzt.

- Der achte Startplatz von Leon Haslam bedeutete, dass Jonathan Rea sich im Qualifying erstmals seit Donington 2009 einenm Teamkollegen geschlagen geben musste.