Mit der zweitschnellsten Zeit und nur wenig Rückstand zur Spitze bei der ersten Qualifikation des Jahres auf Phillip Island war Eugene Laverty durchaus zufrieden. "Heute Morgen waren wir nicht extrem schnell, aber am Nachmittag haben wir ein paar Änderungen an meiner RSV4 vorgenommen, um sie an die Bedingungen anzupassen und konnten damit einen großen Schritt nach vorne gehen", erläuterte der Aprilia-Werksfahrer.

Eine einzelne Runde schätzte Laverty gut ein, der Schlüssel sei es aber, die Konstanz über die komplette Renndistanz zu halten. "Es gibt viele Fahrer, die auf einer einzelnen Runde nicht überragend sind, aber ein ausgezeichnetes Renntempo haben und wir sind in diesem Bereich auch gut. Ich habe keine speziellen Probleme und selbst wenn ich schnell fahre, bin ich vorsichtig, dass die Reifen nicht allzu sehr abbauen, was mir dabei hilft, konstant zu sein."

Sein neuer Teamkollege Sylvain Guintoli fand sich schnell auf dem neuen Bike und im Team zurecht. Er belegte in der engen ersten Qualifikation in Australien den neunten Rang. "Es war definitiv ein positiver Tag. Ich konnte bequem fahren und das erlaubte mir über mehrere Runden eine gute Pace zu halten", sagte der Franzose.

Eine richtig schnelle Runde konnte der Nachfolger von Max Biaggi aber nicht in den Asphalt brennen. "Denn wir haben den Vorderreifen getestet, der weicher war als das, was ich brauchte. Das Wichtige ist aber, dass wir wissen, dass wir noch immer ein paar Zehntelsekunden abknabbern können", begründete Guintoli, der bereits an den Superpole-Samstag denkt. "Morgen wird es ausschlaggebend sein, alles auf die Reihe zu bekommen, eine gute Superpole zu fahren und damit für die Rennen am Sonntag bereit zu sein."