Tom Sykes wurde nach seiner neunten Pole-Position als 'Ninja Krieger' betitelt und freute sich. "Das klingt echt gut!" Über die Pole am letzten Rennwochenende der Saison freute er sich allerdings noch ein bisschen mehr. "Ich bin kein großer Fan von der Strecke in Magny-Cours, aber die ZX-10R scheint hier echt gut zu funktionieren. Wir waren das ganze Wochenende über konstant und haben ein echt gutes Setting im Trockenen."

Seine Kawasaki habe wie auf fast jeder Strecke in diesem Jahr extrem gut auf die Qualifyer reagiert. "Für Morgen gibt es allerdings die verschiedensten Wettervorhersagen, also werden wir sehen, was wir daraus machen können", fuhr Sykes fort. Mit dem WM-Leader nur auf Startplatz zehn hat der Kawasaki-Pilot einen weiteren Vorteil. "Sicherlich hilft mir das, besonders wenn es nass ist, habe ich dadurch vielleicht einen Vorteil. Aber er ist ein erfahrener Pilot und wird sicher nach vorne fahren."

Carlos Checa fühlte sich auf der französischen Strecke ebenso gut und schaffte es auf Startplatz zwei. "Ich habe noch großartige Erinnerungen an das letzte Jahr hier", begann der amtierende Weltmeister. Nun stehen allerdings die letzten beiden Rennen auf der Ducati 1198 an. "Dafür in der ersten Reihe zu stehen ist wirklich gut. Unser Ziel ist es, weit vorne zu landen und ein gutes Rennen zu zeigen. Ich hoffe, das Wetter passt und wir können die 1198 anständig in den Ruhestand schicken."

Probleme in Sektor vier

Eugene Laverty errang mit Müh und Not noch den dritten Platz in der Superpole. "Wir hatten das ganze Wochenende lang schon im vierten Sektor Probleme", gab er zu. In der Haarnadelkurve des letzten Abschnitts sei ihm im letzten Superpole-Durchgang zudem noch das Vorderrad fast weggerutscht und das Hinterrad kam nahezu hinterher. "Die erste Reihe ist so wichtig. Wir hatten einige Probleme, also ist der Startplatz durchaus in Ordnung", berichtete der Nordire.