Im Rahmen der Rennen in Portimao kamen auch Paolo Flammini, der CEO von Infront Motor Sports, und FIM-Präsident Vito Ippolito zu einem Treffen zusammen. Beide Organisationen arbeiten aktuell daran, die Startregularien für die Weltmeisterschaft anzupassen, um Teilnehmern der nationalen Serien einen einfacheren Einstieg zu ermöglichen. Dass diese Notwendigkeit besteht, wird schon seit Jahren diskutiert.

"Unser Ziel ist es eine erschwingliche Teilnahme zu ermöglichen. Weitere Dinge sollten auf nationaler Ebene ausgearbeitet werden, um mehr Fahrern den Zugang zu den Besten weltweit zu bieten", sagte FIM-Präsident Vito Ippolito. Zur Umsetzung dieser Vorstellungen soll es in den kommenden Wochen ein Meeting mit den führenden Nationen USA, Großbritannien, Japan, Australien, Deutschland und Italien geben, bei dem Ideen ausgetauscht werden sollen. Probleme konnte es in diesem Zusammenhang für den italienischen Verband geben, der kürzlich eine Abschaffung der nationalen Superbike-Meisterschaft und Etablierung einer Superstock-Klasse angeregt hatte. Die vielfach kritisierte Idee könnte durch die Pläne des Weltverbandes und des Vermarkters noch einmal überdacht werden.

"Es ist wichtig die Regularien in Einklang zu bringen - nicht nur für die Anbieter, die von der Verbindung mit positiven Auswirkungen auf die Teams profitieren würden, sondern auch, um das Superbike-System weiter in Bewegung zu bringen ", sagte Infront Motor Sports-CEO Paolo Flammini, der die Kostenfrage ebenfalls im Blick hat. Auch wenn eine Superstock-Klasse wie von den Italienern favorisiert den aktuellen Ideen folgend unpraktikabel ist, wollen sich die Verantwortlichen beim nächsten Treffen alle Meinungen anhören.