Fast wäre es Leon Camier gelungen, vor den heimischen Fans auf dem Podium zu landen. Der Brite hatte in Silverstone allerdings viel Pech und nahm mit einem Sturz und einem technischen Defekt nur zwei Nuller mit. "Es war wirklich ein frustrierender Tag, denn ich habe gespürt, dass wir nach der schnellsten Runde im Freien Training und mit dem zweiten in der nassen Qualifikation die Pace im Nassen oder Trockenen hatten", ärgerte er sich. Allerdings seien das positive Nachrichten für Camier und sein Suzuki Team. "Aber unglücklicherweise kamen die Ergebnisse heute nicht."

Durch die schwierigen Bedingungen sei es sehr einfach gewesen, einen Fehler zu machen. "Ich denke nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe, aber das Hinterrad ist weggerutscht und so hat mich das Bike abgeworfen, das war's, das war echt nervig, denn ein Podium wäre drin gewesen. Im zweiten Rennen hatten wir schon früh ein Problem mit dem Motor und das bedeutete, dass wir das Rennen nicht zu Ende fahren konnte, was sehr frustrierend war." Obwohl Camier zu Hause nicht punkten konnte, war er nicht allzu enttäuscht, da er eine gute Pace hatte und seine GSX-R besser war.

Teamkollege John Hopkins nahm vor dem ersten Rennen ein paar größere Setup-Änderungen vor, mit denen er während des Laufes dann aber Probleme bekam. Dazu kam noch ein elektrisches Problem, das den Suzuki-Pilot ganz aus dem Rennen war. "Das war etwas enttäuschend. Im zweiten Rennen hatten wir dann gehofft, dass es entweder komplett nass oder komplett trocken ist. Wir haben die Regenreifen aufgezogen und es begann zu regnen, also die richtige Wahl." Der Start sei gut verlaufen. Nachdem es stärker regnete und zahlreiche Fahrer gestürzt waren, ließ es auch Hopper vorsichtig angehen.

"Das war schade, denn ich fühlte mich eigentlich gut und die GSX-R funktionierte echt super. Ich bin sicher, dass wir besser als auf Platz zehn hätten abschneiden können. Das Bike hatte an diesem Wochenende hier ein riesiges Potential, der Motor war stark, ich habe mich gut gefühlt, aber aus irgendeinem Grund hat im Rennen nicht alles gepasst, aber so ist es nun einmal", ergänzte Hopkins, der mit einem verbesserten Bike ebenso zuversichtlich wie Camier in die verbleibenden Rennen geht.