Leon Camier war von Startplatz 14 in die Rennen von Misano gegangen, war jedoch schnell in den Kampf um die Top 10 involviert. Doch trotz guter Pace gestalteten sich Überholmanöver auf dem Kurs an der italienischen Adriaküste schwierig. In den letzten Runden konnte sich der Brite jedoch bis auf Rang 10 vorkämpfen. Auch im zweiten Rennen war Camier aussichtsreich unterwegs, aber ein Unfall in der fünften Runde ruinierte aus Position neun liegend seine Chancen auf eine weitere Top 10-Platzierung. Zwar konnte der Brite das Rennen unverletzt fortsetzen und noch als 15. Die Ziellinie überqueren, doch die Verärgerung war dennoch groß.

"Ich weiß, dass unsere Ergebnisse nicht gut aussehen, aber ich bin sehr zufrieden mit unserem Potenzial - besonders im zweiten Rennen. Das erste Rennen war in Bezug auf die Einstellungen ein bisschen wie ein Glücksspiel, weil das Wetter tatsächlich ein bisschen kälter war als zuvor und die Reifen nutzten sich schnell ab", sagte Camier und fügte hinzu: "Das Bike hat sich im zweiten Rennen sehr gut angefühlt und ich konnte vom Start weg schnelle Runden absolvieren. Ich habe einen großen Fortschritt gemacht und es genossen, die anderen zu überholen." Der Suzuki-Pilot war besonders über den Auftritt des Bikes nach seinem Sturz begeistert.

Teamkollege John Hopkins sicherte sich nach Platz 17 im ersten Lauf im zweiten Tagesrennen als 14. Punkte. "Ich kann nicht sagen, dass ich so zufrieden mit den Ergebnissen bin, aber ich bin glücklich, weil ich unter schwierigen Bedingungen 48 Runden absolviert habe und wieder meine Selbstsicherheit zurückbekomme", sagte Hopkins.