Tom Sykes konnte das acht Runden lange Rennen in Monza mit großem Vorsprung deutlich für sich entscheiden. "Das Bike fühlte sich wunderbar an. Es gab zwar viele Pfützen auf der Strecke, aber meine Kawasaki gab mir ein gutes Feedback. Dadurch konnte ich richtig Gas geben", äußerte er freudig. Außerdem war der Brite überzeugt, dass er an diesem schwierigen Wochenende mit wechselhaften Wetterbedingungen das Beste herausgeholt hat.

Schon am kommenden Wochenende geht es in Donington weiter. "Ich hoffe, dass wir in England dann konstantes Wetter haben. Es spielt keine Rolle, ob es nass oder trocken ist, die Hauptsache ist, dass es beständig bleibt", ergänzte Sykes. Dass er für seinen Sieg im abgebrochenen Rennen nur 12,5 Punkte bekam, fand er ein wenig enttäuschend. "Natürlich wären die vollen Punkte besser gewesen, aber das ist für alle das Gleiche. Das starke Rennen ist auf jeden Fall ein starker Vertrauensschub."

Leon Haslam landete auf dem zweiten Rang. "Wir haben das Beste draus gemacht. Der 14. Startplatz war nicht wirklich ideal, besonders weil das Überholen auf der nassen Strecke unheimlich schwer war. Sobald man nicht auf der Ideallinie fährt, ist es nass und gefährlich", schilderte der BMW-Pilot zum Rennverlauf. Dann dankte er seinem Team und ergänzte: "Ich bin sehr glücklich, wieder auf dem Podest zurück zu sein."

Eugene Laverty kletterte zum zweiten Mal in Folge mit Rang drei auf das Treppchen. "Im Trockenen waren wir hier das ganze Wochenende lang stark unterwegs. Jetzt bin ich wirklich glücklich, dass ich es wieder aufs Podest geschafft habe", freute er sich. Als der Aprilia-Pilot bemerkte, dass er Haslam folgen konnte, war er zufrieden. "Schließlich ist Leon ein so erfahrener Superbike-Pilot!" Abschließend fügte er hinzu: "Ich freue mich riesig über das Podium."