Auch 17 Tage nach seinem schweren Teststurz in Imola, muss Joan Lascorz weiter auf der Intensivstation behalten werden. Seine Ärzte hatten gehofft, dass der 27-Jährige bereits diese Woche verlegt werden kann, doch aufgrund von Flüssigkeit in seiner Lunge, nahm man nun doch Abstand, wie Teammanager Guim Roda in Assen erklärte.

Unterdessen heilt die Operationswunde, die vom Eingriff am C6 Wirbel stammt, langsam ab. Sobald die Ärzte die Lungen für stabil genug befinden, kann Lascorz in eine Reha-Klinik wechseln, wo ein langwieriger Genesungsprozess auf ihn wartet. Es wird einige Monate dauern, ehe Fortschritte und Erfolge vermeldet werden können, betonte Roda.

"Wir sind vorsichtig mit unseren Aussagen, denn es sind sehr schwere Verletzungen", führte Guim in einem offiziellen Statement aus. "Es ist nicht klar, wie der Heilungsprozess verlaufen wird und wir werden noch viele Wochen warten müssen, nicht nur Tage. Es ist wichtig Joan zu stabilisieren, so dass er dann mit der Reha beginnen kann."

Neben den schweren Folgen, die der Sturz für Joan Lascorz hatte, beschäftigt auch die Frage, wodurch er ausgelöst wurde. Doch wie der Teammanager erklärt, wird eine genaue Ursache frühestens in zwei Monaten benannt werden können.

"Es ist ein so großer Schlag für uns alle. Er ist ein so talentierter Fahrer und es war ihm bestimmt Geschichte zu schreiben, doch nun ist alles anders, mit diesem Sturz der seine ... und unsere Träume verändert hat."