Nach der verletzungsbedingten Zwangspause im Vorjahr kehrte Max Biaggi zum ersten Mal seit 2010 nach Imola zurück. Damals holte er im Autodromo Enzo e Dino Ferrari den WM-Titel. Mit der vierten Position im Qualifying hat der Römer bei der diesjährigen Auflage eine solide Ausgangsposition gelegt, doch das dicht beisammen liegende Feld mit 15 Fahrern innerhalb einer Sekunde macht Detailarbeit nötig. Jede Stelle hinter dem Komma zählt.

"Wie es so oft hier ist, liegen die Zeiten wirklich dicht beisammen", erklärte der Ex-Weltmeister die Abstände mit der Streckencharakteristik. "Jede Zehntelsekunde ist wichtig, denn sie kann mehrere Positionen im Rennen bedeuten." Mit der Performance und der Tagesarbeit sei er zufrieden, kündigte jedoch weitere harte Arbeit für den Samstag an.

Lobende Worte fand der 40-jährige für die neue Asphaltdecke: "Die Verbesserungen nach der Neuasphaltierung sind angenehm, aber es ist noch immer eine Strecke der alten Schule." Für das weitere Wochenende rechnet Biaggi mit starker Konkurrenz: "Ich habe viele Fahrer in guter Form gesehen, die während der Rennen am Sonntag definitiv Druck machen werden."