Marco Melandri und Imola - das ist eine besondere Beziehung. Der Italiener lebt nur 30 Kilometer von der legendären Rennstrecke entfernt. Bereits 1998 absolvierte er auf dem Kurs auf einer 125cc-Maschine sein drittes Weltmeisterschaftsrennen. Damals endete der Lauf für Melandri auf Rang 14. Ein Jahr später siegte er. In der Superbike-WM lief es mit der Yamaha im vergangenen Jahr mit Rang sechs und acht nicht so gut. Doch Melandri schaut nach dem positiven Start in Australien zuversichtlich in die Zukunft mit seiner BMW S1000RR.

"Wir sind noch nicht auf dem Niveau von Aprilia, Ducati und Honda, aber wir arbeiten sehr energisch daran", sagt Melandri. Während der letzten Tests in Aragon steckte das Team viel Kraft in die Arbeit am Motor. Außerdem wurde versucht das Chattering, den größten Mangel des Motorrads, zu beseitigen. Ob dies tatsächlich gelungen ist, bleibt abzuwarten.

Melandri absolvierte am Dienstag noch einen Präsentationstermin in Monaco und verbrachte Zeit mit seiner Freundin Manuela und seinem Kaninchen, für dessen Schutz er sich übrigens einsetzt. "Ich unterstütze eine laufende Kampagne zum Schutz der Tiere und lade alle herzlich ein daran teilzunehmen, anstatt Kaninchen zu essen."