Das erste europäische Rennwochenende der Superbike-WM steht ins Haus und Max Biaggi damit vor seinem ersten Heimspiel in Imola. Doch er weiß, dass es nicht leicht wird. "Wir haben einen langen Weg vor uns. Wir können uns nicht auf dem ausruhen, was wir auf Phillip Island gezeigt haben. Jedes Rennen schreibt seine eigene Geschichte. Imola ist nicht gerade unsere Lieblingsstrecke. Wir werden sehen, wie viel der neue Asphalt daran ändert."

Trotzdem sei der Italiener in perfekter Form und gleiches gelte auch für sein Aprilia Team. "Wenn ein Kampf ausgefochten werden muss, dann werden wir sicherlich nicht zurückweichen. Die zwei Testtage in Aragon bestätigten den Fortschritt, den auch unsere Rivalen gemacht haben. Das wird eine Meisterschaft mit so einigen Titelanwärtern", stellte Biaggi fest. Dennoch fürchte er sich nicht von der Herausforderung. "Im Gegenteil, es macht uns wachsam und verlangt uns bei jedem Rennen 100 Prozent ab. Viele unserer Fans werden in Imola sein und das ist noch eine größere Motivation."

Teamkollege Eugene Laverty hat nach seiner Verletzung beim Vorsaisontest in Australien ganz andere Sorgen. "Imola ist die Strecke im Kalender, die körperlich am anspruchsvollsten ist, also freue ich mich, dass ich fast wieder komplett fit bin", sagte der Nordire, der in Imola schon zwei Mal in der Supersport Klasse auf dem Podium stand. "Aber es ist einer der wenigen Strecken, auf denen ich noch nicht gewonnen habe, also würde ich dieses Mal gern um den Sieg kämpfen."

Laverty ergänzte: "Es ist eine lange Saison, also ist das Wichtigste für mich zu dieser Zeit, nach so einem harten Saisonstart einen positiven Punkt zu schaffen. Wir haben zuletzt zwei Testtage in Aragon genossen, wo ich die Möglichkeit hatte, mich noch besser auf der Aprilia zu fühlen, hoffentlich wird das in Imola nützlich."