Max Biaggi hatte nach dem Zweitages-Test mit BMW, Kawasaki und Aprilia am Sonntag und Montag in Aragon gemeint, sollte Tom Sykes seinen Speed halten, dann müsse er sich Sorgen um den Kawasaki-Piloten machen. Darf man Sykes Aussagen glauben, dann kann der Römer das bereits jetzt tun. Denn der Brite erklärte, dass er seine Bestzeit, die unter dem Rundenrekord lag, mit Rennreifen gefahren hatte. "Ich denke, wir können sehr zufrieden sein, denn wir haben ein besseres Gefühl mit der Ninja ZX-10R und ich konnte meine Rundenzeiten etwas leichter erreichen", sagte Sykes.

So ist nach seinen Angaben vor allem die Leistung auf Rennreifen auf der Strecke in Spanien besser geworden. "Hoffentlich verbessert das auch unsere Zeiten auf anderen Strecken. Wir haben bei diesem Test besseres Feedback und bessere Traktion an der Front gefunden. Ich fuhr heute eine 1:57.2 auf Rennreifen", berichtete der Brite. Hinzu kam noch, dass Sykes nicht völlig fit war, da er nach einem Sturz am ersten Testtag einige Schmerzen hatte.

"Ich war nach dem frühen Sturz etwas angeschlagen, mein physischer Zustand ist also nicht der Beste und das half mir auf der Maschine nicht. Es war ein kleiner Fehler, weil ich meinen Schalthebel in einer schnellen Bergab-Linkskurve erwischte. Mir geht es gut, nur etwas steif im Nacken, den Schultern und der Hüfte. Wir haben aber dennoch eine gute Leistung gezeigt und bis Imola geht es mir wieder gut", meinte Sykes. Er hoffte, dass die Superbike-Saison eine echt gute werden könnte, sollte die Arbeit so weitergehen.