Von einem Fahrer mit der Erfahrung eines Maxime Berger hatte sich so mancher 2011 etwas mehr ausgerechnet. Der Franzose fuhr schon Supersport WM, wurde Superstock 600-Sieger und gehörte drei Jahre lang zur Superstock 1000-Spitze. Dazu kam, dass er im Supersonic-Team die Ducati von Luca Scassa übernahm, der ein Jahr zuvor so manches Glanzlicht hatte setzen können.

Doch Berger enttäuschte mit einer unbeständigen Saison. In 12 von 26 Rennen sah der Ducati-Pilot das Ziel nicht. Wahre Highlights blieben aus, lediglich ein siebter Platz ist als Bestleistung aus dem ersten Lauf des Finales in Portimao zu nennen.

Zu viele Ausfälle verhinderten eine bessere Gesamtplatzierung, Foto: Supersonic Racing Team
Zu viele Ausfälle verhinderten eine bessere Gesamtplatzierung, Foto: Supersonic Racing Team

Berger startete schon mit fünf Nullern in Folge in die Saison. Im weiteren Verlauf des Jahres blieben insgesamt gerade einmal vier Ankünfte in den Top Ten. Dass sich das auf nur 64 Punkte summierte und damit der 16. Gesamtrang blieb, verwundert nicht.

Doch es gab auch einen Moment in der Saison 2011, in welchem Berger in aller Munde und in den meisten Motorsport-Gazetten zu finden war - als ihm im Donington Park beim Herausbeschleunigen aus Goddards die Felge seiner Ducati brach. Ganz klar: Berger hatte ein Rad ab, doch sowohl an den Unfall wie daran, dass das sein mediales Highlight 2011 war, will sich der Franzose nicht erinnern.