Portimao war Michel Fabrizios letzter Auftritt im Suzuki-Team von Alstare. Für die Saison 2012 wird der Italiener zu BMW Motorrad Italia wechseln, doch das wurde erst weit nach dem Rennen bekannt gegeben. Eigentlich wollte Fabrizio an Leistungen wie in Monza anknüpfen, wo er im zweiten Lauf als Dritter sein einziges Podest 2011 holte. Heraus kamen aber nur die Plätze 11 und 14.

"Ich bin enttäuscht, dass die Saison so zu Ende geht, denn es hätte so viel besser laufen können", stöhnte er. "Ich fühlte mich dieses Wochenende nicht wohl, auch wenn heute besser war, aber für mich war das nicht genug." Zwischen dem Warmup und dem ersten Rennen wurde das Setup der GSX-R1000 geändert. Man ging zurück auf die Abstimmung vom zweiten freien Training. "Denn das war die, die am besten für mich funktioniert hatte."

Im ersten Lauf dauerte es nicht lange, bis Fabrizio wieder Schmerzen im Handgelenk bekam. "Und ich hatte auf der Bremse Schwierigkeiten, konnte das Motorrad nicht richtig einlenken. Es war hart, das Motorrad unter Kontrolle zu halten, also denke ich mal, dass Rang elf nicht so schlecht war", beschrieb es der 27-Jährige.

Für das zweite Rennen änderte man die Gixxer dann noch ein weiteres Mal. "Wir haben hinten und vorn noch mal ein paar Klicks gedreht", sagte Fabrizio, "sodass ich nicht so viel Druck auf die Lenkerstummel machen musste. Ich fühlte mich besser. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass ich nach einer solchen Saison das letzte Rennwochenende nicht so beende." Nach Rang 14 im zweiten Lauf blieb Platz zwölf in der Gesamtwertung.