Portimao in Portugal ähnelt einer richtigen Achterbahn. Die Strecke schmiegt sich in die hügelige Landschaft, hat blinde und schnelle Kurven über Bergkuppen, wo die beste Wheelie-Control nichts bewirken kann. Kawasaki-Werkspilot Tom Sykes weiß nicht, ob die Piste wirklich so optimal ist. "Portimao ist ein wenig eine besondere Strecke; ich bin auf gewisse Weise immer noch ein wenig hin und her gerissen, denn vielleicht ist die Natur dieser Strecke etwas zu viel des Guten, mit all den steilen Hügeln", sinniert der Brite.

"Aber es ist eine fantastische Anlage und eine Strecke, die tollen Rennsport bietet", macht der Nürburgring-Sieger aber auch klar. Und er will gern Teil dieses tollen Rennsports sein. Sein Masterplan für das Finale sieht folgendes vor: "Mein Ziel ist dort einfach: Ich will das Wochenende über konstant sein und das meiste aus meinem Paket für das Rennen herausholen."

Sykes weiß, dass er mit der Kawasaki Ninja ZX-10R immer wieder Mal schnell war, aber das es dann auch wieder problematische Szenen gab. "Das Jahr war bisher ein Auf und Ab. Ich bin nicht dort, wo ich in der Gesamtwertung jetzt sein wollte, aber wir haben ein paar Zeichen des wahren Potenzials gesetzt und wir haben das Paket klar verbessert, um mit den Top fünf bis sechs der Serie zu fahren."

"Natürlich haben wir im Qualifying das Maximum erreicht, ein Rennen gewonnen und eine schnellste Runde geholt, also haben wir zu unterschiedlichen Zeiten in allen Aspekten das Maximum erreicht", spielte er auf die Pole Position und den Sieg an. Allerdings wäre es natürlich wünschenswert, wenn alle Erfolge auch mal an einem Wochenende zusammen kommen. "Ich bin nach dem letzten Rennen gut erholt und zuversichtlich, dass die Ninja ZX-10R dieses Wochenende wieder gut funktionieren wird."