Der Rennsieger aus Durchgang eins, Jonathan Rea, ging auch im zweiten Lauf von Imola als erster in die erste Kurve, dicht gefolgt von Eugene Laverty. Auf Position drei folgte Tom Sykes, hinter ihm Leon Camier und Carlos Checa. Camier ging noch in der ersten Runde am Kawasaki-Piloten vorbei. Auch Checa und Noriyuki Haga passierten Sykes. Schon nach wenigen Runden setzte sich Rea an der Spitze ab, Camier zog an Laverty vorbei.

Hinter Rea kämpften Haga und Camier um die zweite Position, Checa und Leon Haslam gingen an Laverty vorbei. Checa eroberte die dritte Position von Camier, der durch einen kleinen Fehler ein wenig zurückfiel. Marco Melandri arbeitete sich derweil vom achten auf den fünften Rang vor, kam aber kurz danach von der Strecke ab und verlor wieder Positionen.

Jonathan Rea wurde von der Technik am sicher geglaubten Doppelsieg behindert, Foto: Castrol Honda
Jonathan Rea wurde von der Technik am sicher geglaubten Doppelsieg behindert, Foto: Castrol Honda

Rea fuhr auf seinem eigenen Planeten an der Spitze weiter, aber Checa konnte an Haga heranfahren und ihn fünf Runden vor Ende schließlich überholen. Kurze Zeit später kämpfte Rea gegen die Tücken seiner Honda, fiel zurück und musste Checa vorbeilassen, der die Führung übernahm. Auch Haga ging vorbei. Rea musste in die Box zurückfahren und vergab den Doppelsieg damit unverschuldet. Ein Batteriekontakt war zu Bruch gegangen und kostete den Sieg.

Checa fuhr damit den Rennsieg vor Haga und Camier nach Hause. Laverty wurde Vierter vor Haslam. Melandri fuhr als Sechster ins Ziel und verhinderte damit die Titelentscheidung in der Superbike-Klasse noch einmal knapp. Sylvain Guintoli, Joan Lascorz, Mark Aitchison und Ayrton Badovini komplettierten die Top-10.

Roberto Rolfo hatte schon nach einer Runde um den Kurs mit technischen Problemen zu kämpfen, Jakub Smrz stürzte. Sykes musste nach sieben Runden in die Box zurückkehren. Maxime Berger kam wenige Runden vor Ende kurz von der Strecke ab, fuhr aber weiter. Matteo Baiocco, Troy Corser und Michel Fabrizio kehrten ebenso in die Box zurück. Zwei Runden vor Ende musste auch noch Wildcard-Pilot Alessandro Polita frühzeitig aufgeben.