Marco Melandri beschloss den ersten Imola-Tag auf dem fünften Rang. "Heute lief es ziemlich gut, besonders wenn man bedenkt, dass es für mich eine neue Strecke ist. Wir sind gut gestartet, aber wir müssen noch immer einige verbessern", so der Italiener. Auf den vielen Steigungen und Bergabpassagen sei es nicht leicht schnell genug zu fahren. "Es war harte Arbeit, das Bike auf den 'falschen' Geraden, zwischen einer Kurve und der nächsten zu kontrollieren", schilderte der Yamaha-Pilot weiter.

Für den Samstag will das Team noch weitere Anpassungen vornehmen. Melandri ist der Einzige, der Carlos Checa im Kampf um den Titel an diesem Wochenende noch gefährlich werden kann. Er schloss ab: "Wir gehen in die richtige Richtung und hoffentlich machen wir morgen in der zweiten Qualifikationssession weitere Fortschritte."

Teamkollege Eugene Laverty landete im ersten Qualifikationstraining nur auf dem 18. Rang. "Das war bisher der härteste Freitag. Wir hatten große Probleme mit der neuen Oberfläche. Am Morgen war es nicht zu schlecht, aber da immer mehr Motorräder auf der Strecke fuhren, kam immer mehr Gummi auf die Strecke, der Grip wurde schlechter und deshalb hatten wir Probleme mit der Hinterradabstimmung", erklärte er.

Der Rookie weiß, dass das Problem noch verbessert werden muss, ihm gehe allerdings die Zeit aus. Er ergänzte: "Wir haben morgen noch viel Arbeit vor uns, aber wir werden unser Bestes geben. Es ist mein Lernjahr in der Superbike und manchmal passieren solche unglücklichen Dinge."