Michel Fabrizio stürzte am Sonntag im ersten Rennen von Silverstone, im zweiten Lauf kämpfte er mit den Reifen, musste vorsichtig fahren und wurde Neunter. "Ich bin enttäuscht. Ich denke der Sturz im ersten Rennen war wahrscheinlich mein Fehler. Ich hatte in er ersten Runde einen Highsider, weil ich wahrscheinlich zu hart und zu früh ans Gas gegangen bin", erklärte der Italiener, der sich beim Abflug das rechte Schlüsselbein und die rechte Hüfte angeschlagen hatte und demnach nicht sonderlich fit ins zweite Rennen ging.

"Weil die Streckentemperatur sehr heiß war, haben wir den harten Vorderreifen im zweiten Lauf gewählt, denn wir dachten, dass der weiche schnell kaputt gehen würde", erklärte Fabrizio. Doch der Vorderreifen war ihm schließlich ein bisschen zu hart und in der Kurvenmitte fehlte ihm der Grip. "Von da an hatte ich Probleme, meine Position zu halten und als mich dann ein paar Fahrer überholten, hatte ich nichts entgegenzusetzen. Ich habe so hart gepusht, wie ich konnte und wurde dann frustrierender Neunter."

Fabrizio ärgerte sich: "Es war eine Schande, denn ich hatte mich für die zweite Startreihe qualifiziert und eigentlich war mein Renntempo richtig gut. Ich hatte mich gefreut wie zuvor in den Top-4 zu landen oder sogar auf dem Podium zu stehen." Jetzt will der Suzuki-Pilot das Wochenende einfach nur vergessen und die kommende Pause genießen. "Dann freue ich mich auf eine hoffentlich besssere Runde auf dem Nürburgring."