Das Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft in Silverstone wird John Hopkins vom ersten Startplatz aus angehen. Mit einer Zeit von 2:04,041 Minuten setzte er sich gegen seine Konkurrenten durch. Dem Wildcard-Piloten, der sonst in der BSB an den Start geht, gelang damit eine kleine Sensation. Dahinter landeten Eugene Laverty und Leon Camier, die sich jedoch nur knapp geschlagen geben mussten. Am Ende trennten die ersten drei Fahrer lediglich 0,088 Sekunden.

Superpole 1

Der erste Durchgang der Superpole ging an Eugene Laverty. Der Ire war schon im zweiten freien Training auf den zweiten Platz nach von gefahren und konnte sich in der ersten Superpole noch weiter verbessern. Bei 2:04,919 Minuten blieb die Uhr für ihn stehen. Michel Fabrizio erreichte den zweiten Platz vor Carlos Checa und Leon Haslam. Marco Melandri kam auf den sechsten Platz vor Max Biaggi.

Max Biaggi stürzte gleich zu Beginn, Foto: WSBK
Max Biaggi stürzte gleich zu Beginn, Foto: WSBK

Für Biaggi begann die Session chaotisch, denn bereits in der ersten Runde segelte der Römer mit seiner Aprilia in den britischen Kies ab. Er konnte seine Maschine wieder aufheben und in die Box fahren. Der Schnellste aus dem Qualifying, John Hopkins, kam auf den achten Platz vor Mark Aitchinson und Leon Camier.

Sylvain Guintoli und Ayrton Badovini waren die beiden letzten, die in die nächste Runde kamen. Dabei ereilte Badovini das gleiche Schicksal wie Biaggi, denn fast zeitgleich flog auch er ab. Der Samstag war nach dem ersten Durchlauf allerdings für Jakub Smrz, James Toseland, Maxime Berger und Tom Sykes zu Ende.

Ausgeschieden sind:

13. Jakub Smrz
14. James Toseland
15. Maxnime Berger
16. Tom Sykes

Superpole 2

Die zweite Superpole-Runde ging an Checa, der mit seiner Zeit mehr als eine halbe Sekunde schneller war, als die Bestzeit aus der Superpole 1. Camier kam mit seiner Zeit auf 0,008 Sekunden an den Spanier heran, schaffte aber den letzten Schwung nicht und musste sich mit Platz zwei begnügen. Laverty, der sich noch die Bestzeit in SP1 holen konnte, schaffte es rund 0,4 Sekunden schneller zu fahren und kam auf den dritten Platz

Mit seiner letzten Runde drängelte sich John Hopkins noch auf den vierten Platz vor Noriyuki Haga, der mit seiner Aprilia Fünfter wurde. Sylvain Guintoli kam auf den sechsten Platz und verwies mit seiner Ducati Michel Fabrizio auf Rang sieben. Marco Melandri erwischte noch eben das Ticket in die nächste Superpole.

Leon Haslam konnte derweil seine Maschine in der Box parken. Mit Platz neun schied er in der Superpole 2 aus. Ayrton Badovini konnte seinen guten Trainingsergebnisse nicht umsetzten und wurde Zehnter vor Max Biaggi. Der amtierende Weltmeister schaffte es mit 0,7 Sekunden Rückstand nicht in die entscheidende Phase und konnte nicht mehr um die Vergabe der Pole mitreden. Mark Aitchinson hatte auf Platz zwölf auch Feierabend.

Ausgeschieden sind:

9. Leon Haslam
10. Ayrton Badovini
11. Max Biaggi
12. Mark Aitchinson

Superpole 3

Auch Noriyuki Haga stürzte, Foto: Pata Racing
Auch Noriyuki Haga stürzte, Foto: Pata Racing

Im Kampf um die Pole Position setzte sich am Ende der finalen zehn Minuten der Wildcard-Pilot John Hopkins durch. Mit 27 Tausendstelsekunden setzte er sich gegen Eugene Laverty und Leon Camier durch. Der Favorit auf die Pole, Carlos Checa, kam auf den vierten Platz vor Sylvain Guintoli, der mit seiner Ducati aber schon 1,4 Sekunden langsamer als Hopkins war.

Michel Fabrizio wurde Siebenter. Zur Mitte des letzten Durchgangs machte sich der Japaner Haga auf dem italienischen Motorrad lang. Seine Maschine war zu zerstört, um in den Kamp um den besten Startplatz einzugreifen. Für ihn blieb ohne eine gezeitete Runde nur der achte Platz.

Ergebnisse Superpole:

1. John Hopkins
2. Eugene Laverty
3. Leon Camier
4. Carlos Checa
5. Sylvain Guintoli
6. Marco Melandri
7. Michel Fabrizio
8. Noriyuki Haga