Mit den Gesamträngen drei und vier sind die Yamaha-Werkspiloten Marco Melandri und Eugene Laverty vorne bei der Musik dabei. An den Titel 2011 dürfen aber beide im Moment nicht denken: Der Italiener verliert bereits 95 Punkte auf Leader Carlos Checa, der Ire liegt schon 122 Zähler zurück.

Dennoch sind es immer wieder Achtungserfolge, die die beiden Superbike WM-Rookies erzielen. Melandri zum Beispiel hat schon einen Laufsieg errungen und stand letztes Wochenende als Dritter wieder mit auf dem Podest, ehe es im zweiten Lauf in Misano einen Nuller zu beklagen gab.

Melandri wurde in Aragon im letzten Jahr im MotoGP-Rennen Neunter, Foto: Yamaha
Melandri wurde in Aragon im letzten Jahr im MotoGP-Rennen Neunter, Foto: Yamaha

In Aragon hat das Yamaha-Team schon getestet und Melandri kennt die spanische Piste auch schon aus dem letzten Jahr, als er im MotoGP-Rennen Neunter wurde. "Ich mag die Strecke", sagte er im Vorfeld der siebenten von 13 Saisonstationen der World Superbikes 2011. "Sie ist schnell, flüssig und fährt sich sehr gut."

Dass er letzten Monat dort testen konnte, stimmt Melandri positiv. "Aber die Bedingungen waren nicht ideal", schränkte er ein. Die Strecke sei kühler als normal zu jener Jahreszeit gewesen. "Darum war es nicht so schnell, wie es sein sollte und ich bin mir nicht sicher, was uns jetzt erwartet."

"Ich war letztes Jahr in der MotoGP in Aragon, aber das Streckenlayout, welches jetzt genutzt wird, ist ein wenig anders", grübelte der Italiener weiter. "Nach den Schwierigkeiten, die ich in Misano hatte, bin ich mir nicht sicher, was mich in Aragon erwartet." In jedem Falle wolle er sein Bestes geben."

Laverty baut auf positiven Test

Eugene Laverty stand in dieser Saison schon zwei Mal auf dem Podest: Als Doppelsieger beim Rennen von Monza. Seither schwanken seine Leistungen etwas, gerade der zweite Lauf von Misano war mit einem 13. Rang nicht der große Schlag. Aber man darf auch nicht vergessen, dass es für den Iren erst die erste Saison in der Superbike WM ist.

"Ich freue mich richtig auf Aragon", sagte der Yamaha-Pilot. "Wir haben dort nach Monza getestet und es ist richtig gut gelaufen." Laverty baut darauf, dass die Strecke den meisten Piloten neu sein wird und sieht daher einen kleinen Vorteil in dem Test vom letzten Monat.

"Ich hatte ein hartes Wochenende in Misano, aber ich will in Aragon zurückschlagen", zeigte er sich kämpferisch.