Der Miller Motorsports Park in den USA ist ein gutes Pflaster für den Spanier Carlos Checa. Hier holte er im Jahr 2008 auf der Ten Kate Honda seinen ersten Superbike WM-Laufsieg - und das gleich im Doppelpack. Und auch als es ein Jahr später so gar nicht bei ihm laufen wollte, kam eines von vier Podesten auf dieser Piste in den Vereinigten Staaten. Im letzten Jahr hätte Checa erneut beide Rennen souverän gewinnen können, allerdings streikte beide Male die Ducati. Darum ist aber auch klar, dass der Spanier sagt: "Miller ist eine Strecke, die mir sehr gut liegt, es ist vielleicht die beste Strecke für mich und meinen Fahrstil."

Dieses Jahr kommt Checa als WM-Führender in die Staaten. Nach 8 von 26 Läufen liegt der Spanier mit 27 Punkten Vorsprung auf Marco Melandri an der Spitze. "Ich würde sagen, wenn ich mir anschaue wie ich und das Motorrad im Moment drauf sind, dass wir uns dieses Jahr wieder gut an die Strecke anpassen werden können", zeigte er sich selbstbewusst. Offen bleibt bei ihm noch die Frage, welche Reifen Alleinausrüster Pirelli in die Staaten mitbringen wird. "Da müssen wir arbeiten und die beste Kombination finden - ich fühle mich aber zuversichtlich. Wir müssen das zu Ende bringen, was wir letztes Jahr nicht geschafft haben." Damit spielte er einmal mehr auf den durch technische Defekte verlorenen Doppelsieg an.