Das Kawasaki Team reist zwar ohne Chris Vermeulen, dafür aber mit Joan Lascorz und Tom Sykes über den großen Teich. "Persönlich freue ich mich sehr auf dieses Rennen, es ist ein wunderschöner Teil der Erde. Im letzten Jahr hatten wir da Probleme, aber dieses Jahr haben wir ein neues Motorrad und ich bin positiv gestimmt", freute sich Sykes.

An 13. Stelle der Gesamtwertung sei der Kawasaki-Pilot nicht ganz glücklich und hoffe nun auf ein gutes Ergebnis auf einer seiner Lieblingsstrecken. Sykes meinte zudem: "Ich hoffe, dass sich unsere Arbeit bei der nächsten Runde in Amerika auszahlt. Für die Fahrer sind die verschiedenen Zeitzonen und der massive Höhenunterschied die größte Herausforderung. Auf diesen Höhen geht ein wenig Kraft am Motorrad verloren, man braucht in Miller eine Bike-Abstimmung, mit der du deine Linie halten kannst."

Sein Teamkollege wird nach Miller in Japan neue Teile testen. "Beim Test in Japan wollen wir neue Ideen austesten. Mein Renningenieur kommt mit und ich hoffe, dass wir das Entwicklungsprogramm mit unseren Einschätzungen gut vorantreiben können. Unser Motorrad ist noch so neu und hat noch viel mehr Potential, als wir bisher gezeigt haben", meinte Lascorz zum Test.

Er freut sich ebenso auf die nächste Runde: "Die Stecke in Miller ist interessant. Die Höhe bedeutet, dass wir weniger Leistung haben, aber das ist für alle gleich. Die Strecke hat einige schnelle Kurven, die ich sehr mag. Mal sehen, ob wir das Motorrad für die Richtungswechsel gut einstellen können und dann schnell sind. Das Team, Kawasaki, mein Renningenieur und ich lernen eben erst die Setup-Schritte. Es war nicht einfach für mich ohne Wintertest auf einem neuen Bike und mit neuen Leuten gleich schnell zu sein, aber ich bin mir sicher, dass wir mit Leidenschaft und Motivation herangehen und uns von Rennen zu Rennen verbessern. Wir bereiten die Grundlage für ein Motorrad vor, das in Zukunft um den Sieg mitfahren wird."