Carlos Checa holte sich in Assen die Poleposition zum Rennen der Superbike Weltmeisterschaft. "Wir hatten in der Superpole 1 Mühe, weil wir da den Rennreifen benutzten. Ich habe zwar erwartet, dass es reichen würde, aber es waren wirklich so viele Fahrer innerhalb einer Sekunde. Es war sehr eng", sagte der spanische Ducatipilot. "In den anderen Durchgängen musste ich dann meine Qualifyer perfekt nutzen und am Ende eine richtig gute Zeit fahren. Viele der Piloten sind sehr schnell, deshalb wird das morgen bestimmt ein spannendes, enges Rennen mit einer großen Gruppe an der Spitze."

Wieder ganz vorn mit dabei war auch der Tscheche Jakub Smrz, der seine Ducati auf die zweite Startposition stellte. "Wir hatten ein kleines Problem mit den Reifen und mussten wie Eugene (Laverty) mit den wicheren Rennreifen fahren. Carlos war sehr schnell, aber ich bin zufrieden mit der ersten Reihe. In der SP1 habe ich die Rundenzeiten nicht gesehen und hatte viel Glück weiterzukommen. Hier ist es immer sehr eng und es wird ein hartes Stück Arbeit, aber die Rundenzeiten konnte ich recht locker fahren."

Am Freitag und auch am Samstag klagte Laverty über Probleme mit der Yamaha in dem schnellen letzten Streckenabschnitt in Assen, denn dort sei sie nur sehr schwer zu fahren. Trotzdem schaffte er in der Superpole Platz drei. "Ich habe die Qualifyer schon früh genutzt und musste am Ende mit weichen Rennreifen fahren. Die Rundenzeiten haben mich selbst überrascht", freute sich Laverty. "Ich kann ein paar Runden lang gute Zeiten fahren, aber über die Distanz habe ich noch Probleme. Für morgen müssen wir die Balance noch verbessern. Ich war schon lange nicht mehr auf dem Podium, deshalb wäre das Treppchen morgen schon nicht schlecht."