Carlos Checa führt die Superbike WM an und hat logischerweise keine Ambitionen, seinen Platz an der Sonne abzugeben. Nach vier Läufen kann der Althea Ducati-Pilot auf vier Podeste, darunter drei Siege zurückblicken. Sein ärgster Verfolger ist im Moment der Italiener Marco Melandri und der liegt schon 19 Punkte zurück.

"Ich mag die Strecke", meinte der WM-Führende im Vorfeld des Assen-Rennens. "Es ist ein bedeutender Ort, was die Geschichte des Motorradrennsportes angeht."Ich denke, dass es für uns eine gute Strecke werden könnte und dass wir uns gut an sie anpassen werden können."

In der letzten Saison verpasste Checa mit der Ducati das Podest als Vierter und Sechster jeweils knapp. Nach drei Siegen aus vier Rennen hat Checa nun aber höhere Ziele. "Natürlich ist es unser Ziel, das Leistungs-Level, welches wir in den ersten Rennen gezeigt haben, zu halten. Wir wollen aus dieser Gelegenheit das Maximum herausholen."

Wie es in Assen aber immer so eine Frage ist, blickt auch der Spanier etwas Skeptisch gen Himmel. "Ich hoffe einfach, dass das Wetter trocken bleibt, zumindest am Renntag."