Joan Lascorz und Tom Sykes konnten in dieser Saison schon zeigen, was in der ZX-10R steckt. An diesem Wochenende soll nun auch Chris Vermeulen angreifen. Schon am Dienstag absolvierte er gemeinsam mit Sykes einen Test in Brands Hatch. "Ich freue mich auf Assen, denn in Donington hatte ich ein wenig Pech, habe aber trotzdem viele positive Erkenntnisse über die Ninja ZX-10R mitgenommen", so Sykes.

Er ergänzte: "Ich mag die Rennen in Assen und wir waren im letzten Jahr mit dem alten Model nicht zu unansehnlich. Ich bin nie auf der alten Strecke gefahren, wenn man aber die Ausläufer noch so sieht, wäre es bestimmt interessant gewesen. Aber um ehrlich zu sein macht es auf fast allen Strecken im WSBK-Kalender Spaß zu fahren, besonders mit dem neuen Bike, das auf jeder Rennstrecke funktionieren kann. Es ist angenehm zu fahren. Solange das Motorrad auf jeder Strecke funktioniert, bin ich überall glücklich, aber Assen gehört trotzdem zu meinen Favoriten."

Lascorz holte in Donington ein Top-5-Ergebnis, kämpfte an der Spitze, lernte dort eine Menge und reist nun zuversichtlich zur dritten Runde. "Ich bin noch nicht zu 100 Prozent fit, aber es wird immer besser. Ich mag Assen und bin dort schon in der WSS immer gute Rennen gefahren."

Guter Eindruck

Auch Chris Vermeulen ist vom neuen Motorrad positiv beeindruckt: "Kawasaki hat großartige Arbeit geleistet und ich bin gespannt, die Entwicklungen des Bikes mitzuverfolgen, selbst wenn es noch in der Anfangsphase ist. Ich denke den größten Unterschied macht das Chassis, die Balance und der Charakter des Motorrads beim Umlegen." Doch auch die Elektronik habe einen großen Schritt nach vorne gemacht. Der Australier fügte hinzu: "Der Motor ist geschmeidiger und hat trotzdem mehr Kraft. Das komplette Motorrad haben wir gebraucht, um konkurrenzfähig zu sein."

Pedercini Kawaski wird mit Roberto Rolfo und Mark Aitchinson in die Niederlanden reisen. Rolfo kommt mit gesteigertem Vertrauen, denn er räumte am vergangenen Wochenende mit der neuen Ninja ZX-10R den Sieg in der italienischen Superbike-Meisterschaft ab. "In Misano haben wir ein gutes Setup gefunden und dort werden wir an diesem Wochenende in Assen weitermachen", so Rolfo.